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Webseite stellt Aufnahmen tausender privater Webcams online


Russische Hacker
Webseite zeigt Aufnahmen tausender privater Webcams

Von t-online, afp
20.11.2014Lesedauer: 1 Min.
Webcams sollten mit einem sicheren Passwort geschützt werden.Vergrößern des BildesWebcams sollten mit einem sicheren Passwort geschützt werden. (Quelle: stock&people/imago-images-bilder)
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Wer eine Webcam, ein Babyfon mit Videofunktion oder eine Überwachungskamera nutzt, sollte jetzt schleunigst sein Passwort ändern. Eine russische Website sammelt die Livebilder von tausenden privaten und geschäftlichen Webcams und stellt sie live ins Internet. Übertragen werden Bilder aus Kinderzimmern, Büroräumen, Kneipen und sogar das Treiben in einer englischen Turnhalle.

Laut Experten sind mehrere Tausend Kameras weltweit betroffen, darunter allein mehr als 4500 in den USA, über 2000 in Frankreich, rund 1500 in den Niederlanden, 500 in Großbritannien und noch fast 300 in Deutschland. Zu sehen ist beispielsweise ein Paar beim Frühstück in Frankreich, ein älterer Patient in einem Bett in den USA, Pub-Besucher in England, Kunden in einem Schönheitssalon in Japan oder ein Kinderzimmer in München.

Um die sogenannten IP-Kameras im Internet anzuzapfen, nutzen die Hacker einfach die Standard-Passwörter der Hersteller. Diese Login-Daten sind öffentlich bekannt, werden aber von vielen Besitzern aus Unkenntnis nicht geändert. Über die IP-Adresse und das Standard-Passwort können auch fremde Personen die Kamerabilder jederzeit anschauen.

Kameras mit GPS-Daten zu sehen

Auf der russischen Webseite, die die Bilder live überträgt, werden zu jeder Kamera die GPS-Koordinaten, die Zeitzone und eine Karte mit der genauen Lage der Kamera angezeigt. Der britische Datenschutzbeauftragte Christopher Graham forderte Russland auf, die Seite sofort zu schließen.

Besitzer einer Webcam oder eines Babyfons mit Videofunktion sollten umgehend das Standard-Passwort ändern und den Fernzugriff über das Internet komplett deaktivieren, falls sie die Funktion nicht nutzen.

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