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Deutsche Telekom wehrt Cyber-Attacken ab


Deutsche Telekom wehrt Cyber-Attacken ab
"Digitalisierung lässt sich nicht mehr stoppen"

Von dpa-afx
26.04.2017Lesedauer: 2 Min.
Cyber Defense Center der Telekom (Archivbild)Vergrößern des BildesIm Cyber-Defense-Center der Telekom (Archivbild) (Quelle: Oliver Berg/dpa-bilder)
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Die Digitalisierung ist das treibende Thema für die Wirtschaft. "Beim Internet schaut jeder zum Silicon Valley - doch momentan schaut das Silicon Valley nach Deutschland", sagt der Deutschland-Chef des US-Telekommunikations-Unternehmens Cisco, Oliver Tuszik, auf der Hannover Messe.

Tuszik betonte: "Wir waren noch nie so stark verbunden wie jetzt, und Cisco investiert zur Beschleunigung der Digitalisierung fast eine halbe Milliarde Dollar in Deutschland."

Auf dem transatlantischen Forum erklärte er, auch der deutsche Mittelstand sei für die nächste Internet-Generation von hoher Bedeutung. Auch Wolfgang Dierker vom US-Unternehmen General Electric machte klar, dass ein freier und offener Welthandel Grundbedingung für die vernetzte Industrie von morgen sei: "Der Zug ist auf den Gleisen - die Digitalisierung lässt sich nicht mehr stoppen."

Trump "schlägt Schlachten von gestern"

Stefan Mair von der Hauptgeschäftsführung des Industrieverbands BDI hielt US-Präsident Donald Trump vor, Schlachten von gestern zu schlagen. "Er fokussiert sehr stark auf die Verteidigung von Jobs und Industrien, die kaum noch existieren", erläuterte er. Die Art von Arbeitsplätzen, über die er spreche, seien die von vor 30 Jahren. "Wenn wir die weltweite Produktionsordnung stören, wird es eben kein iPhone 8 mehr geben, ganz einfach", meinte auch Cisco-Vizechef Tuszik. Er sprach sich außerdem für weltweite Standards beim Datenschutz aus. Deutsche Regeln nutzten nicht, wenn sie von Usbekistan oder vom afrikanischen Kontinent aus ausgehebelt würden.

Deutsche Telekom bekämpft Cyber-Attacken

Die Deutsche Telekom will bei Cyber-Attacken auf "kritische Infrastrukturen" wie etwa Energie- oder auch Wasserversorgung eingreifen. Die intelligente, vorausschauende Wartung vernetzter Fabriken und Maschinen mit Eingriffen aus der Ferne per virtueller Realität ist einer der Mega-Trends der Hannover Messe. Die Schnittstellen nach außen stellen aber ein potenzielles Einfallstor für digitale Angreifer dar, warnte der Leiter der neuen Telekom-Security-Sparte, Dirk Backofen. Ziel sei es, einen virtuellen Raum in der Cloud zu schaffen, in dem Techniker kritische Fälle prüfen - ohne direkt Zugriff auf etwa ein Kraftwerk zu erhalten.

Das neue Geschäftssegment "Telekom Security" hat rund 1200 Mitarbeiter. Backofen geht davon aus, dass der Sicherheitsmarkt für Industrienetzwerke bundesweit etwa 2,5 Milliarden Euro groß ist, in Europa seien es Schätzungen zufolge 13 Milliarden Euro.

Viele Cyber-Angriffe in Deutschland

Fast jedes größere Unternehmen in Deutschland war laut Studien schon Ziel einer größeren Cyber-Attacke. Die Telekom hat laut Backofen viele Erfahrungen darin, ihr eigenes Netz zu schützen. Das Unternehmen arbeite daran, nicht nur bekannte, sondern auch neue Angriffsmuster früh zu erkennen und die Abwehr der Systeme zu trainieren. Über scheinbar ungesicherte, virtuelle Lockangebote ("Honeypots") für potenzielle Angreifer registriert die Telekom täglich mehrere Millionen Angriffe.

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