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"BadRabbit": Hackersoftware verbreitet sich offenbar auch in Deutschland


Europaweiter Hackerangriff
Nachrichtenagentur und Flughafen lahmgelegt

Von afp
Aktualisiert am 25.10.2017Lesedauer: 1 Min.
Der IT-Sicherheitsspezialist Kaspersky hat vor weiteren Angriffen in Europa gewarnt.Vergrößern des BildesDer IT-Sicherheitsspezialist Kaspersky hat vor weiteren Angriffen in Europa gewarnt. (Quelle: Pavel Golovkin/ap-bilder)
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Europa ist erneut im Visier von Hackern. In Russland und der Ukraine hat eine Schadsoftware bereits große Firmen lahmgelegt. Auch Deutschland ist offenbar betroffen.

Wie die IT-Sicherheitsfirma Kaspersky mitteilte, sind außer dem ukrainischen Flughafen von Odessa und russischen Medienportalen wie der Nachrichtenagentur Interfax rund 200 andere Ziele in diesen beiden Ländern sowie in weiteren europäischen Staaten betroffen. "BadRabbit" war am Dienstag aufgetaucht. Die Software infiziert Rechner und sperrt Daten und Zugänge für Nutzer, die dann zu Geldzahlungen aufgefordert werden, um wieder Zugriff zu erhalten.

Die meisten Hackerziele seien in Russland, ähnliche Angriffe seien aber auch "in anderen Ländern beobachtet worden – Ukraine, Türkei, Deutschland", erklärte die Sicherheitsfirma und sprach von insgesamt fast 200 Zielen. Demnach war am Dienstagnachmittag das Informationssystem am Flughafen von Odessa betroffen, die Flüge gingen aber planmäßig.

Nicht auf die Geldforderungen eingehen

Die russische Nachrichtenagentur Interfax berichtete am Mittwoch von anhaltenden Problemen, unter anderem funktionierte das Internet nicht. Auch das unabhängige russische Nachrichtenportal Fontanka aus St. Petersburg war betroffen und mutmaßte, der Angriff habe mit kritischen Berichten über Russlands Einsatz im syrischen Bürgerkrieg zu tun. Das wiederum wiesen die Behörden in Russland und der Ukraine zurück.

"Bei allem Respekt für große Medienkonzerne, aber sie sind keine kritische Infrastruktur", sagte Telekommunikationsminister Nikolai Nikiforow. Die Abteilung für Cyberkriminalität bei der ukrainischen Polizei erklärte ebenfalls, es handle sich nicht um einen "gezielten Angriff". Das US-Heimatschutzministerium gab unterdessen eine Warnung zu "BadRabbit" heraus und rief die Nutzer auf, nicht auf die Geldaufforderungen einzugehen, da selbst dann die Rückgabe von Daten nicht gesichert sei.

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