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Smartphone: Microsofts Antwort auf Apples Siri heißt Cortana


Sprachassistent
Microsofts Antwort auf Apples Siri heißt Cortana

Von t-online
04.03.2014Lesedauer: 2 Min.
CortanaVergrößern des BildesDer Microsoft-Sprachassistent Cortana soll sich nur den Namen, nicht aber das Gesicht des gleichnamigen Charakters aus dem XBOX-Spiel Halo entleihen. (Quelle: Microsoft)
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Microsoft will mit einem eigenen sprechenden Assistenten gegen Apple Siri und Google Now punkten. Mit dem Update auf Windows Phone 8.1 soll Cortana auf Windows-Smartphones Einzug halten. Das will das bekannte Online-Technikmagazin The Verge von einem nicht näher genannten Microsoft-Insider erfahren haben.

Cortana ist vielen Spielefans ein Begriff, denn so heißt die künstliche Intelligenz im Microsofts eigenem XBOX-Shooter Halo. Während Cortana in dem Konsolenspiel als blau schimmernde virtuelle Frau dargestellt wird, soll der Sprachassistent auf dem Smartphone durch einen blauen Kreis dargestellt werden. Ob es allerdings überhaupt bei diesem Namen bleibt oder das finale Produkt einen anderen Namen bekommt, ist laut The Verge nicht bekannt.

Immer wenn Cortana spricht oder aber "denkt" – also beispielsweise abgefragte Informationen sucht – soll sich der Kreis auf dem Display drehen. Microsoft will eine Mischung aus Siri und Google Now etablieren, denn der Sprachassistent soll wie Siri Fragen beantworten und Anweisungen umsetzen und zum anderen wie Google Now bedarfsgerecht automatisch Informationen liefern.

Cortana ergänzt Suchfunktionalität

Cortana sattelt vor allem auf der Bing-Suchfunktion des Windows-Smartphones auf. Fragt der Nutzer Cortana nach etwas, dann wird die Internetsuche über die Microsoft-eigenen Suchmaschine abgewickelt. Außerdem soll der Sprachassistent auch auf weitere Dienste wie den standortbasierten Dienst Foursquare und andere zugreifen können. Darüber sollen dann Funktionen geboten werden, die den Standort des Nutzers, sein aktuelles Umfeld oder andere Informationen einbeziehen.

Damit könnte der Nutzer dann passende Antworten auf Frage wie "Wo kann ich hier in der Nähe Pizza essen" bekommen. Cortana soll auch lernfähig sein und sich verschiedene Dinge über den Nutzer in einem "Notizbuch" merken. Das schließt häufig aufgesuchte Orte, bestimmtes Verhalten des Nutzers, Kontakte, Benachrichtigungen und andere Dinge ein. Damit sollen die Ergebnisse auf Fragen besser an den Bedarf des Nutzers angepasst werden können.

Nutzer entscheidet über seine Daten

Diese Daten sollen deshalb im Notizbuch gesammelt und nicht einfach vom gesamten Smartphone gescannt werden, damit der Nutzer selbst entschieden kann, welche Informationen er dem Sprachassistenten zur Verfügung stellen will und welche nicht.

Cortana soll zudem auf eingehende Nachrichten reagieren können. Steht in einer E-Mail beispielsweise ein Satz wie "wollen wir uns morgen um acht Uhr treffen?", dann schlägt der Assistent vor, einen entsprechenden Termin im Kalender einzutragen. Cortana soll auch auf aktuelle Wetteränderungen oder schwankende Börsenkurse mit entsprechenden Hinweisen und Empfehlungen reagieren.

"Großer Meister"

Der Nutzer von Cortana soll selbst einstellen können, wie der Sprachassistent ihn anredet. Statt seinem Namen könnte er beispielsweise Anreden wie "Großer Meister" benutzen. Ob Cortana auch den subtilen Humor haben wird, den die Apple-Entwickler in Siri eingebaut haben, ist unklar.

Laut The Verge dürfte Microsoft seinen Sprachassistenten offiziell auf der Entwicklerkonferenz Build Anfang April in San Francisco vorstellen. Zu diesem Termin sollen Software-Entwickler dann auch Vorabversion von Windows Phone 8.1 inklusive Cortana bekommen.

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