Das LG G2 mini im Test

Das LG G2 mini soll eine kleinere Variante des Oberklasse-Smartphones LG G2 sein. Allerdings bezieht sich die Bezeichnung "mini" nur den 4,7 Zoll großen Bildschirm, der zwar kleiner, aber alles andere als "mini" ist. Immerhin hat der Hersteller es geschafft, den Rahmen um das Display schmal zu halten, so dass das G2 mini kompakter ausfällt als andere Smartphones mit gleichgroßem Bildschirm.

Die Rückseite ist anders ausgeführt als beim großen Vorbild. Beim G2 ist sie glatt glänzend und anfällig für Fingerabdrücke, die Diagonalstreifen sind kaum fühlbar. Die Rückseite beim G2 Mini ist geriffelt, fühlt sich griffig an und ist gegen Fingerabdrücke unempfindlich.

Unter der Rückseite des LG G2 mini verbirgt sich ein austauschbarer Akku und ein Speicherkartenschacht. Beim großen LG G2 ist dagegen der Akku fest verbaut, einen Kartenschacht gibt es nicht. Ebenfalls deutlich sichtbar ist das metallene Gehäuseskelett, dass das G2 mini verwindungssteifer und solider macht als sein großes Vorbild.

Die technischen Daten weisen mit 540×960 Pixeln eine vergleichsweise geringe Pixeldichte aus. Doch Nachteile in der Praxis sind deswegen nicht zu befürchten. Selbst Schriften, die so klein sind, dass das Lesen unkomfortabel wird, sind scharf dargestellt. Der Displayvergleich LG G2 Mini (234 ppi) – Apple iPhone 5 (327 ppi) – Google Nexus 4 (312 ppi) – Samsung Galaxy S5 (432 ppi) zeigt, dass man schon eine Lupe zur Hand nehmen muss, um Unterschiede festzustellen.

Der Antutu-Benchmark errechnet 17.325 Punkte – ein guter Wert für ein Mittelklasse-Smartphone. Den Sunspider-Benchmark absolviert das G2 mini in nicht so guten 1550 Millisekunden. Die meisten Apps und das Android-System laufen beim LG G2 Mini ruckelfrei. Für Spiele, die sehr viel Rechenleistung erfordern, reicht es allerdings nicht für eine ruckelfreie Darstellung.