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Samsung Galaxy Note 7: Nach Rückruf startet die Umtauschaktion


Nach Verkaufsstopp
Samsung startet Umtauschaktion für das Galaxy Note 7

dpa, Dirk Godder

Aktualisiert am 05.09.2016Lesedauer: 2 Min.
Das Galaxy Note 7 solle eigentlich ein Verkaufsschlager werden. Jetzt wurden die Geräte zurückgerufen und eine große Umtauschaktion gestartetVergrößern des BildesDas Galaxy Note 7 solle eigentlich ein Verkaufsschlager werden. Jetzt wurden die Geräte zurückgerufen und eine große Umtauschaktion gestartet (Quelle: ap-bilder)
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Nach Berichten über Akkubrände beim Vorzeigemodell Galaxy Note 7 droht Samsung neben hohen Kosten auch ein erheblicher Imageschaden. Nach dem Verkaufsstopp der Handys startete das südkoreanische Unternehmen nun eine bisher beispiellose Umtauschaktion. Betroffen sind weltweit 2,5 Millionen Geräte.

In Südkorea soll der Umtausch am 19. September starten. Auch in Deutschland können sich Kunden für einen Austausch des Samsung Galaxy Note 7 auf einer Homepage registrieren lassen, wie Samsung Deutschland am Sonntag auf seiner Facebook-Seite ankündigte. "Kunden, die ihr Galaxy Note7 bereits erhalten haben, werden wir ihr Gerät selbstverständlich durch ein neues ersetzen", sagte ein Firmensprecher.

"Wir werden in den nächsten Tagen unsere Kunden mit Details zum Austauschprozess informieren. Diese Maßnahme ist notwendig, damit Samsung seinen Kunden auch weiterhin Produkte in der höchsten Qualität anbietet."

In Deutschland wurden bislang wenige Geräte ausgeliefert

Samsung machte zunächst keine Angaben dazu, wie viele Geräte in Deutschland betroffen sind. Allerdings dürften in Deutschland noch nicht viele Anwender ein Samsung Galaxy Note 7 in den Händen halten. Samsung hatte zuerst Kunden in Südkorea und China beliefert.

Rund 400.000 Geräte sollen dort ausgeliefert worden sein. In Deutschland wollten die Mobilfunkprovider und Händler eigentlich am vergangenen Freitag mit dem Verkauf des "Phablets" starten. Vorbesteller dürften eventuell schon am Donnerstag beliefert worden sein.

Samsung Galaxy Note7 seit zwei Wochen auf dem Markt

Das Note 7 wurde erst vor zwei Wochen in den USA und etlichen anderen Ländern auf den Markt gebracht. Medienberichte über einzelne Fälle, in denen das Gerät später beim Laden explodiert oder in Flammen aufgegangen seien, hatten Samsung alarmiert. Nach eigenen Untersuchungen identifizierte das Unternehmen Probleme mit der Akkuzelle. 35 Schadensfälle seien bisher bestätigt worden. Was genau die Probleme verursachte, war bisher nicht bekannt.

Die Kunden in den USA können schon in der nächsten Woche ein neues Galaxy Note 7 haben oder ihr jetziges Gerät gegen die Premium-Modelle Galaxy S7 oder Galaxy S7 Edge umtauschen. Für den Preisunterschied will Samsung aufkommen. In den USA wird Note 7 ab 850 Dollar (etwa 760 Euro) angeboten.

Umtauschaktion soll 1,2 Milliarden Euro kosten

Südkoreanische Medien berichteten unter Berufung auf Experten, dass die Umtauschaktion bis zu 1,5 Billionen Won (etwa 1,2 Milliarden Euro) kosten könne. Das Unternehmen machte dazu bisher keine Angaben. Der Chef der Smartphone-Sparte, Koh Dong Jin, hatte lediglich von enormen Kosten gesprochen. "Unser vorläufiges Ziel ist es, dass alle Produkte bis zum März nächsten Jahres umgetauscht sind", zitierte die nationale Nachrichtenagentur Yonhap einen Firmenvertreter.

Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) forderte nach dem weltweiten Verkaufsstopp für das Galaxy Note 7 Aufklärung. "Ich frage mich natürlich, warum diese Akkus explodieren können und wie dieses Problem jetzt dauerhaft behoben wird", sagte Hendricks der "Bild am Sonntag". "Und wie viele andere will ich natürlich wissen, ob dieser offenbar gefährliche Akkutyp auch in anderen Mobilgeräten eingesetzt wird. Hier verlange ich Aufklärung."

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