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Das iPhone 8 im Praxistest


Apple iPhone 8 im Praxistest
Kein großer Sprung, eher ein kleiner Schritt

dpa-tmn, Christoph Dernbach

25.09.2017Lesedauer: 3 Min.
Mit dem neuen iPhone ist drahtloses Laden möglich.Vergrößern des BildesMit dem neuen iPhone ist drahtloses Laden möglich. (Quelle: Andrea Warnecke/dpa-tmn-bilder)
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Jedes Jahr bringt Apple ein neues iPhone auf den Markt. Dieses Jahr hält sich der Hype um die neue Generation in Grenzen, auch wenn Apple viele Verbesserungen umgesetzt hat. Viele Apple-Fans warten aber auf das iPhone X, das erst Ende November kommt.

Seit sieben Jahren folgte Apple beim iPhone einer Routine: Zu jeder neuen neue Smartphone-Generation mit vielen Innovationen gab es im Jahr darauf ein Modell mit einem S im Namen und eher kleinen Verbesserungen. Doch 2017 hat Apple gleich zwei iPhone-Generationen zugleich vorgestellt. Das iPhone 8 und - zum zehnjährigen Jubiläum des Apple-Smartphones - das iPhone X. Während man auf das in weiten Teilen neu gestaltete iPhone X (von Apple "iPhone Ten" ausgesprochen) noch mehr als einen Monat warten muss, sind die ersten Exemplare des iPhone 8 bereits verfügbar.

Drahtloses Aufladen ist möglich

Von der äußeren Form hat sich gegenüber dem Vorgängermodell kaum etwas geändert. Im Gegensatz zum iPhone 7 mit Aluminiumgehäuse verbaut Apple auf der Rückseite allerdings nun Glas. Damit wird es erstmals möglich, ein iPhone auch drahtlos aufzuladen, indem man es einfach auf eine Ladematte legt, ohne das Smartphone mit einem Ladekabel anzustöpseln.

Wer das iPhone 8 besonders schnell aufladen möchte, sollte ein USB-C-Netzteil mit einem Lightning-Kabel einsetzen. Der Schnellladevorgang ("50 Prozent Kapazität in einer halben Stunde") funktioniert aber auch mit anderen USB-C-Ladestationen ("USB-C mit Power Delivery"). Das mitgelieferte 5-Watt-Netzteil beherrscht die Schnellladung nicht. Trotz des kleineren Akkus bewegt sich die Laufzeit der neuen iPhones ungefähr auf Vorgängerniveau. Über Nacht ist bei normaler Nutzung neuer Ladestrom nötig.

Die gute Akku-Laufzeit ist vor allem dem neuen iPhone-Chip A11 Bionic zuzuschreiben. Das System verfügt erstmals über sechs Kerne, wobei vier davon vor allem zum Energiesparen eingesetzt werden: Sie übernehmen bei Standard-Anforderungen die Aufgaben des Prozessors, während sich die zwei leistungsstarken Kerne ausruhen. Ist maximale Leistung gefragt, legen sich alle sechs Kerne ins Zeug.

Verbesserungen bei der Grafik

Die Grafikeinheit (GPU) nutzt drei Kerne und rechnet nach Angaben von Apple 30 Prozent schneller als ihr Vorgänger im iPhone 7. Bei gleichem Tempo soll sie nur die Hälfte an Energie benötigen.

Das iPhone 8 mit dem 4,7-Zoll-Display zeigt wie das Vorgängermodell 1334 x 750 Pixel an, bei den Plus-Modellen (5,5 Zoll) liegt die Auflösung bei 1920 x 1080 Pixel. Trotzdem fällt eine Änderung sofort auf: Das iPhone 8 unterstützt nun die True-Tone-Technik, die bislang dem iPad Pro vorbehalten war. Sie passt die Farbtemperatur des Bildschirms an das Umgebungslicht an, so dass Farben immer realistisch aussehen.

Ein wenig verbessert hat Apple auch die 12-Megapixel-Kamera. Im Vergleich zum iPhone 7 erscheinen nun noch etwas mehr Details der fotografierten Oberflächen. Dabei macht sich bemerkbar, dass Apple dem iPhone 8 einen größeren und schnelleren Sensor und einen neuen Farbfilter spendiert hat. Apple hat außerdem eine bessere Isolierung der einzelnen Pixel-Zellen umgesetzt, um ein Überstrahlen des Lichts besser zu verhindern und somit weniger Rauschen zu produzieren.

Wer keine verwackelten Bilder will, muss auf das iPhone X warten

Beim iPhone 8 Plus verfügt allerdings nur eine der beiden Linsen über eine optische Bildstabilisierung. Den Verwackelschutz für beide Linsen hat Apple dem künftigen Spitzenmodell iPhone X vorbehalten. Spektakulär ist die neue Kamera-App im Porträt-Modus. Hier kann man verschiedene Lichtszenarien anwenden und unter anderem in einem "Bühnenlicht"-Modus die Person virtuell vor einen schwarzen Hintergrund stellen.

Drahtloses Laden, schnellerer Chip, bessere Kamera: Das iPhone 8 setzt sich behutsam vom Vorgänger ab, hätte aber nach der bisherigen Systematik von Apple wohl eher den Namen iPhone 7S verdient. Die wirklich neue Generation gibt es erst im November 2017, wenn das iPhone X auf den Markt kommt. Dann bekommen die Kunden einen komplett neuen, quasi randlosen OLED-Bildschirm und die neue Gesichtserkennung FaceID, die den Fingerabdruck-Sensor ablöst.

Preise zwischen 800 und 1080 Euro

Das iPhone 8 mit 64 Gigabyte Speicher kostet knapp 800 Euro, mit 256 GB ist es für knapp 970 Euro zu haben. Das größere iPhone 8 Plus mit einer Doppellinse startet bei knapp 910 Euro (64 GB) und kostet in der größten Version (256 GB) knapp 1080 Euro. Für das iPhone X wird Apple knapp 1150 Euro (64 GB) beziehungsweise knapp 1320 Euro (256 GB) verlangen.

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