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Frühchen: In Deutschland gibt es immer mehr Frühgeburten


Baby
In Deutschland gibt es immer mehr Frühchen

Von dapd, dpa
02.11.2011Lesedauer: 1 Min.
Frühchen im BrutkastenVergrößern des BildesFrühchen im Brutkasten (Quelle: imago-images-bilder)
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In Deutschland gibt es immer mehr Frühgeburten. Die Zahl hat in den vergangenen Jahren stetig zugenommen. Nach Angaben von Professor Andreas Schulze, dem Leiter der Neonatologie im Münchner Klinikum Großhadern, werden jährlich 60.000 bis 63.000 Kinder als "Frühchen in Deutschland geboren - das ist fast jedes zehnte Baby. Experten haben eine Reihe von Gründen dafür ausgemacht.

Mehr Frühchen wegen später Schwangerschaft

Die Auslöser für Frühgeburten sind nach Angaben der Stiftung European Foundation for the Care of Newborn Infants vielfältig. In jedem zweiten Fall sei eine Scheideninfektion verantwortlich. Aber auch Rauchen, falsche Ernährung und Stress gehörten zu den Ursachen. Eine wichtige Rolle spielt zudem, dass Frauen heutzutage immer öfter in reiferen Jahren Kinder bekommen. Zum einen gibt es einen Zusammenhang zwischen Frühgeburten und dem steigenden Alter der Schwangeren, zum anderen gibt es häufiger Mehrlingsschwangerschaften nach künstlichen Befruchtungen.

Besonders kritisch: Weniger als 1250 Gramm Geburtsgewicht

Als problematisch gelten Hochrisiko-Frühgeburten, die etwa ein Prozent aller Geburten ausmachten. Darunter versteht man Babys, die mit einem Gewicht von weniger als 1250 Gramm und mehr als zehn Wochen vor dem eigentlichen Geburtstermin auf die Welt kommen. Bei Geburten zwischen der 24. und 26. vollendeten Schwangerschaftswoche beträgt die Überlebenswahrscheinlichkeit nach Expertenangaben inzwischen rund 80 Prozent. Bei etwa einem Drittel dieser Kinder gibt es aber langfristige gesundheitliche Probleme, rund zehn Prozent sind schwer behindert.

Ab wann man von Frühgeburt spricht

Als Frühgeburt gilt nach Definition der Weltgesundheitsorganisation WHO ein Kind, das vor Vollendung der 37. Schwangerschaftswoche lebend auf die Welt kommt. Eine normale Schwangerschaft dauert in der Regel rund 40 Wochen.

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