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Ärzte gaben Jaxon Buell keine Chance - heute sagt er "Mama"


Seltene Gehirnfehlbildung
Die Ärzte gaben Jaxon keine Chance - heute kann er "Mama" sagen

t-online, cst

Aktualisiert am 30.09.2015Lesedauer: 2 Min.
Jaxon Buell feierte entgegen aller Prognosen seinen ersten Geburtstag.Vergrößern des BildesJaxon Buell feierte entgegen aller Prognosen seinen ersten Geburtstag. (Quelle: Facebook)
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Im August feierte Jaxon seinen ersten Geburtstag. Das grenzt an ein Wunder, denn ein großer Teil seines Kopfes fehlt. Jaxon leidet an Anenzephalie, einer sehr seltenen Fehlbildung des Gehirns. Schon während der Schwangerschaft gaben ihm die Ärzte kaum Überlebenschancen. Doch der kleine Junge bewies, dass er ein Kämpfer ist. "Jaxon Strong" nennen ihn seine Eltern.

Mit großen blauen Kulleraugen blickt Jaxon in die Welt, seine Stupsnase und die runden Bäckchen sind die eines typischen Kleinkinds. Dennoch wirkt sein Anblick wie eine optische Täuschung, so ungewöhnlich ist seine Kopfform. Anenzephalie heißt die Krankheit, an der Jaxon leidet. Bei dieser Fehlbildung fehlen Teile des Schädelknochens und des Gehirns.

Schock-Diagnose in der 17. Schwangerschaftswoche

Jaxons Eltern Brandon und Brittany aus Florida mussten sich schon in der Schwangerschaft damit auseinandersetzen, dass ihr Kind nicht gesund sein würde. Bei einer Untersuchung in der 17. Schwangerschaftswoche erfuhren die Eltern, dass sie einen Jungen erwarten - aber auch, dass die Entwicklung von Gehirn und Schädel ihres Ungeborenen nicht so verlaufen war, wie sie sollte.

"Die Ärzte informierten uns, dass ein großes Risiko bestand, dass Jaxon die Schwangerschaft nicht überleben würde und selbst wenn, dass er niemals sprechen, laufen, hören, sehen würde und von Maschinen abhängig wäre", sagte Vater Brandon der Zeitung "Intependent Journal". Ein Schock für die werdenden Eltern - und der Beginn eines Ärztemarathons, denn die genaue Diagnose stand zu diesem Zeitpunkt noch nicht fest. Der "Daily Mail" erzählt Brittany: "Ich war am Boden zerstört. Alle Freude war von mir genommen. All die Freude und das Glück, die schwangere Frauen normalerweise verspüren - ich hatte nichts davon."

Eine Abtreibung kam nicht in Frage

Auch über die Möglichkeit, die Schwangerschaft abzubrechen wurden Brandon und Brittany informiert. Eine Abtreibung kam für die Eltern jedoch nicht in Frage. "Wer sind wir, darüber zu entscheiden?", sagte Brandon der "Daily Mail". "Wir taten alles, was wir konnten, um ihm eine Chance zu geben. Alles, was er tut, seit er geboren ist, ist kämpfen."

Jaxons Geburt per Kaiserschnitt folgen unzählige Krankenhausaufenthalte und Untersuchungen. Die Ärzte versuchten so weit wie möglich, dem Kleinen das Leben zu erleichtern, auch die Diagnose Anenzephalie konnte gestellt werden. Kaum geboren, hat es Jaxon schon allen gezeigt: er hat die Schwangerschaft überlebt, die Geburt überstanden und die ersten kritischen Tage danach. Der kleine große Kämpfer erhält den Spitznamen "Jaxon Strong".

"Nichts weniger als ein Wunder"

Inzwischen ist Jaxon 13 Monat alt. Entgegen der Prognosen kann er heute sehen, hören und sogar erste Worte sprechen, "Mama" und "Addy" (Daddy), wie sein stolzer Vater erzählt. "Was wir in dem einen Jahr erreicht haben, ist nichts weniger als Wunder", sagte Brandon dem "Independent Journal".

Damit das Wunder dieses besonderen Kindes noch möglichst lange anhält, haben Jaxons Eltern einen Aufruf gestartet, um Spenden zu sammeln und Jaxons Behandlung und Pflege zu finanzieren. Gleichzeitig wollen sie damit auch auf die seltene Erkrankung hinweisen und anderen Betroffenen Mut machen.

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