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Drachen lassen sich leicht selbst basteln


Herbstklassiker
Drachen selber bauen - der Herbstklassiker

dpa, Annabell Brockhues

18.10.2013Lesedauer: 3 Min.
Drachen sind leicht selbst zu bauen und der der absolute Klassiker am Herbst-Himmel.Vergrößern des BildesDrachen sind leicht selbst zu bauen und der der absolute Klassiker am Herbst-Himmel. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Das ist der Herbstklassiker: Drachen steigen lassen. Ein bisschen Papier, Holzleisten, Kleber und Schnur - fertig ist der Höhensegler. Es braucht zum Drachenbauen nicht viel, vor allem keine professionellen Materialien. "Vom Prinzip her kann man auf Materialien zurückgreifen, die man zu Hause hat", sagt Mareike Hermann, Bastel-Expertin an der Kölner Do-it-yourself Academy. In einfachen Schritten erklärt sie, wie Kinder einen Drachen selbst basteln können.

Das Grundgerüst: Das Drachenkreuz ist die Grundlage eines Drachens. "Für die Stabilität eignet sich die Vier-Kant-Holzleiste oder ein Rundstab, sonst wird es zu wabbelig", sagt Hermann. Grundsätzlich sollte man leichtes Holz oder Kunststoff verwenden. "Am besten geht man mit den Kindern in den Baumarkt und fasst das Holz an - man merkt schnell, was gut geeignet ist." Durchschnittsmaße gibt es nicht. Die Stäbe sollten aber unterschiedlich lang sein, beispielsweise 80 und 90 cm. Der kürzere Stab kreuzt den längeren Stab im oberen Drittel. An dem Kreuzpunkt werden die Stäbe mit einer Schnur fixiert. Die Leisten werden anschließend an den Enden eingekerbt, um eine Schnur um das Kreuz als Rahmen spannen zu können.

Das Gesicht des Drachen

Die Gestaltung: Um dem Drachengerüst ein Gesicht zu geben, empfiehlt Hermann, Transparent- oder Zeitungspapier zu verwenden statt Tonpapier. "Der Nachteil von Papier ist, dass der Drachen kaputt ist, wenn er abstürzt." Außerdem ist Tonpapier etwas schwerer als transparentes Papier und gibt im Wind weniger nach. Das Papier wird so zugeschnitten, dass es an den Rändern fünf Zentimeter übersteht. Zum Festkleben können Kinder laut Hermann auf Sprühkleber zurückgreifen: Er trocknet schnell und ist lösbar, falls doch etwas schiefgeht. Von doppelseitigem Klebeband rät sie ab: "Das Papier geht viel zu schnell kaputt, weil das Klebeband nicht flexibel ist."

Nachdem das Papier festgeklebt ist, ist die Kreativität der Kinder gefragt. "Verzierungen macht man am besten mit Dekopapier - je dünner, desto besser." Augen oder Mund kann man zur Not auch aus Pappe ausschneiden. Wassermalfarbe ist eher untauglich - auf Transparentpapier hält sie nicht, der Regen wäscht sie ab.

Stabilität und Effekt: Der Drachenschwanz

Für mehr Stabilität im Flug können Kinder noch einen Drachenschwanz basteln. Aus buntem Krepp-Papier lassen sich Schleifen falten und auf eine Schnur fädeln. Der Drachenschwanz wird am Ende des Drachens durch ein Loch im Papier geknotet.

Die Drachenschnur: Um den Drachen steuern zu können, braucht er noch eine Drachenschnur. Am einfachsten ist es, die Schnur direkt am Drachenkreuz fest zu machen. Denn da, wo die beiden Leisten aufeinandertreffen, liegt der Schwerpunkt. Ein Tipp für Tüftler: Für eine bessere Kontrolle kann man noch eine sogenannte Waage ergänzen. Vom oberen Ende und vom unteren Ende der Längsleiste führt jeweils eine zusätzliche Schnur zum Schwerpunkt. Die beiden Schnüre werden mit einer Öse verknotet. An dieser Öse wird auch die Drachenschnur befestigt. Als Schnur eignet sich laut Mareike Herrmann einfaches Paketband oder Nylonband aus dem Baumarkt.

Das Material macht den Unterschied

Statt Streben, Transparentpapier oder Krepppapier eignen sich auch Strohhalme, Stoffreste, Zeitungs - und Toilettenpapier. Für Hermann hat das einen ganz bestimmten Vorteil: "Man regt die Kinder an, zu gucken was da ist, und sich zu überlegen, was sie damit machen können." Denn zum Drachenbauen gehört neben Kreativität auch Experimentierfreude.

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