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60 Jahre Matchbox-Autos: Geschichte & Fakten zum Kult-Spielzeug


Schulkind & Jugendliche
60 Jahre Matchbox-Autos: So entstand das Kult-Spielzeug

t-online, rev

12.02.2013Lesedauer: 2 Min.
Seit 60 Jahren rasen Matchbox-Autos durch die Zimmer der Kinder.Vergrößern des BildesSeit 60 Jahren rasen Matchbox-Autos durch die Zimmer der Kinder. (Quelle: Mattel/dpa-bilder)
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Während Eltern gerne mal auf ihnen ausrutschen, verkürzen sie bereits kleinen Kindern die Wartezeit auf den eigenen Führerschein - seit inzwischen sechs Jahrzehnten flitzen Matchbox-Autos fröhlich durch Familienhaushalte und liefern sich weltweit unzählige Verfolgungsjagden auf dem heißen "Kinderzimmerasphalt". Unsere Foto-Show zeigt eine Auswahl der Modelle beliebten Matchbox-Modelle.

Vor allem Männer erinnern sich mit Vorliebe an die Matchbox-Phase ihrer Kindheit zurück. Womöglich bewahren sie ihre Lieblingsmodelle sogar immer noch auf oder haben sie an ihre eigenen Kinder weitergegeben.

Von wegen "Jungsspielzeug"! So entstand das Matchbox-Auto

Dabei war die Zielgruppe des allerersten Matchbox-Autos weiblich: In den 50er Jahren war es in Großbritannien Kindern nicht gestattet, Spielsachen mit in die Schule zu nehmen, die nicht in eine Streichholzschachtel passten. Aus diesem Grund brachte die aufsässige Anne immer wieder kleine Spinnen und Käfer in solchen Schachteln mit in den Unterricht. Um Anne diese Mätzchen auszutreiben, bastelte ihr Vater Jack Odell, ein Ingenieur der Firma Lesney, ein winziges Dampfwalzenmodell aus Gusseisen, das genau in eine Streichholzschachtel (englisch: Matchbox) passte. Als Annes Klassenkameraden schließlich das kleine Spielzeugauto sahen, wollten sie auch so eines haben - die Idee des Matchbox-Autos war geboren.

Umfunktionierte Königskutsche wird zum ersten Verkaufsschlager

Für siebeneinhalb Pence pro Auto kamen 1953 von Lesney - bis dahin ein Zulieferer von Zinkguss-Bauteilen - die ersten von Jack Odell entworfenen Matchbox-Modelle auf den Markt. Im gleichen Jahr folgte der erste große Erfolg mit einer Miniaturkutsche, die ursprünglich für das 15-jährige Thronjubiläum von King George VI. angefertigt wurde. Da der König jedoch kurz vor seinem Ehrentag verstarb, wurden die Modelle auf die Schnelle vergoldet und leicht modifiziert, um dann als Krönungskutsche von Queen Elisabeth II. angeboten zu werden - mit riesigem Erfolg. Eine Million Mal verkaufte sich das "royale" Spielzeug, eine für die damalige Zeit enorme Auflage.

Matchbox: 60 Jahre, 12.000 Modelle, drei Milliarden Autos

Schnell kamen weitere Ausgaben der Mini-Autos nach: zunächst hauptsächlich Nutzfahrzeuge und Baumaschinen, später dann zunehmend Dampffahrzeuge, Pferdefuhrwerke, PKWs und ganze Bausätze. Was sie die meiste Zeit alle gemeinsam hatten, war ihre Papp-Verpackung, die einer Streichholzschachtel nachgeahmt war - und dass sie Erfinder Jack Odell und seinen Partner Leslie Smith von Lesney zu Spielzeug-Millionären machten.

Trotz diverser Krisen und Konkurrenzprodukten - vor allem von "Hot Wheels" - hält die Erfolgsgeschichte der Matchbox-Autos, die inzwischen zur Firma Mattel gehören, bis heute an. Über 12.000 unterschiedliche Matchbox-Modelle wurden seit 1953 hergestellt und laut Focus Online sind bis 2007 drei Milliarden der kleinen Flitzer vom Band gerollt, die seitdem nicht nur Kinderzimmer und Spielzeugkisten in der ganzen Welt "bevölkern". Auch auf Auktionen sorgen Sammlerstücke unter Kennern für erhöhten Pulsschlag. Zum Teil erzielen die besonders begehrten Stücke Preise im fünfstelligen Bereich.

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