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"Öko-Test" Kinderarmbanduhren: Gift am Kinderhandgelenk


Kindergesundheit
Öko-Test Kinderarmbanduhren: Gift am Kinderhandgelenk

Von oekotest
01.08.2011Lesedauer: 2 Min.
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Ein aktueller Test von Kinderarmbanduhren, den das Frankfurter Verbrauchermagazin "Öko-Test" veröffentlicht hat, bringt Katastrophales ans Licht: Die Produkte strotzen vor Schadstoffen. Ein Modell ist sogar mit krebserregenden, gesetzlich verbotenen Stoffen gefärbt und dürfte nicht verkauft werden.

Kinderarmbanduhren sind mit giftigen Weichmachern versehen

Bei den Herstellern von Kinderarmbanduhren ist offenbar die Zeit stehen geblieben. Denn sie setzen immer noch problematische Phthalatweichmacher ein, obwohl es mittlerweile längst Alternativen gibt. In Spielzeug sind die meisten Phthalate bereits verboten, doch Kinderarmbanduhren gehören streng genommen nicht zu dieser Produktgruppe, was die Hersteller für sich nutzen. Die Liste an Schadstoffen in den Uhren für Kinder ist lang: Auch polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAK) und zinnorganische Verbindungen, die nicht nur sehr giftig sind, sondern sich auch als immunschädigend erwiesen haben, wurden vom Labor entdeckt.

Karstadt und Jako-O nehmen Uhren vom Markt

Im Textilarmband der Jako-O-Uhr wurde p-Aminoazobenzol in Werten gefunden, die weitaus höher sind als vom Gesetzgeber erlaubt. Dieser Farbstoffbestandteil gilt als krebserregend und ist daher europaweit zum Färben von Textilien verboten. Immerhin hat Hersteller Jako-O die Uhr vom Markt genommen, nachdem ihn Öko-Test mit den Laborergebnissen konfrontiert hat. Auch Karstadt hat auf die katastrophale Analyse der Uhr T-K-F Pseudo reagiert und verkauft das hoch belastete Modell nicht mehr.

Der Preis sagt wenig über die Qualität

"Öko-Test" hat Kinderarmbanduhren mit Textil-, Kunststoff- und Lederarmband in der Preisklasse zwischen fünf und 40 Euro untersucht. Es zeigt sich, dass der Preis wenig über die Qualität der Produkte aussagt. Ebenso kann in allen Materialien der Armbänder eine hohe Schadstoffbelastung auftreten - wobei die meisten Textilarmbänder, so das Verbrauchermagazin, tendenziell etwas weniger belastet waren. Auch die einzige Uhr, die das Testurteil "gut" erhalten hat, ist mit einem Textilarmband ausgestattet.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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