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DAK-Studie: Gesundheit von Kindern wird schlechter


Kindermedizin
Die Gesundheit von Kindern in Deutschland wird immer schlechter

Von dpa
25.06.2013Lesedauer: 2 Min.
DAK-Studie: 94 Prozent der Ärzte stellen eine Zunahme von Übergewicht bei Kindern fest.Vergrößern des Bildes94 Prozent der Ärzte stellen eine Zunahme von Übergewicht bei Kindern fest. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Die Gesundheit von Mädchen und Jungen in Deutschland wird schlechter, wie Kinderärzte in einer Umfrage beklagen. Demnach bewegen sich viele Kinder hierzulande zu wenig - und leiden daher unter Übergewicht oder motorischen Problemen. Ein Grund: Viele Eltern seien ein schlechtes Vorbild.

Fast alle Ärzte beobachten eine Zunahme von Übergewicht bei Kindern

Übergewicht, Rückenschmerzen, Bewegungsstörungen: Die Gesundheit von Kindern in Deutschland hat sich nach Ansicht von Kinderärzten in den vergangenen zehn Jahren verschlechtert, wie die DAK-Gesundheit mitteilt. Im Auftrag der Kasse befragte das Forsa-Institut bundesweit 100 Kinder- und Jugendärzte zur Gesundheit von Kindern.

"Beinahe alle befragten Mediziner (94 Prozent) stellen eine Zunahme von Übergewicht fest", hieß es. "Einen Anstieg von motorischen Defiziten bei Minderjährigen sehen 80 Prozent der Befragten." Mehr als die Hälfte der Ärzte bemerkten zudem mehr Rückenschmerzen und Haltungsschäden.

Darunter leiden Kinder je nach Alter besonders häufig

Die Probleme hängen demnach auch vom Alter ab: Störungen des Bewegungsapparats betreffen besonders oft Drei- bis Fünfjährige, Gewichtsprobleme gibt es vor allem bei Sechs- bis Achtjährigen und Rückenschmerzen oder Haltungsschäden plagen häufig Elf- bis 14-Jährige.

Etwas mehr als die Hälfte der befragten Ärzte glauben, dass der allgemeine Gesundheitszustand der Kinder in Deutschland in den vergangenen zehn Jahren schlechter geworden ist. 39 Prozent glauben dagegen, er habe sich verbessert.

Eltern sind schlechte Vorbilder

Als Gefahr für die Gesundheit der Kinder sehen die Mediziner neben Bewegungsmangel (96 Prozent), zu intensiver Mediennutzung (98 Prozent) oder ungesunder Ernährung (92 Prozent) auch eine fehlende positive Vorbildfunktion der Eltern (89 Prozent). 49 Prozent der Befragten stuften zudem zu wenig oder schlechten Sportunterricht an Schulen als Risikofaktor ein.

Erste Anzeichen für Bewegungsmangel könnten bei der regelmäßigen Kindervorsorge, den sogenannten U-Untersuchungen, festgestellt werden, so die Krankenkasse. Den Eltern selbst falle es oft schwer, objektiv zu beurteilen, ob sich ihr Kind genug bewegt. "Meist prägt das eigene Bewegungsverhalten auch den Drang nach Aktivität beim Nachwuchs", erklärt Uwe Dresel von der DAK-Gesundheit. "Kinder mit aktiven und gesundheitsbewussten Eltern haben oft eher einen Zugang zu Sport und Bewegung."

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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