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Foodwatch kritisiert Comic-Werbung für Kinderlebensmittel


Foodwatch kritisiert
Übergewicht wegen "Biene Maja"? Comic-Helden werben für Dickmacher

Von afp
05.06.2015Lesedauer: 2 Min.
Foodwatch: Wo die "Biene Maja" und "Wickie" drauf sind, ist meistens zu viel Zucker und Fett drinVergrößern des BildesWo die "Biene Maja" und "Wickie" drauf sind, ist meistens zu viel Zucker und Fett drin. Foodwatch kritisiert, dass für Kinder ungesunde Produkte mit Comichelden beworben werden. (Quelle: Foodwatch)
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Für Eltern könnten "Maja" und "Wickie" ein Alarmsignal sein: Die meisten Lebensmittel, die mit den Comic-Helden beworben werden, enthalten zu viel Fett, Zucker oder Salz für Kinder. Die Verbraucherorganisation Foodwatch kritisiert, dass die Lebensmittelindustrie Dickmacher mit Comichelden bewirbt. Nur eins von 34 untersuchten Produkten erfülle die Vorgaben der Weltgesundheitsorganisation (WHO) für ausgewogene Lebensmittel. Wir zeigen die beanstandeten Snacks und das Positivbeispiel in der Foto-Show.

Foodwatch nahm unter anderem Joghurts, Fruchtschnitten, Aufschnitt und Milchgetränke unter die Lupe. Die meisten werden mit der "Biene Maja" beworben, einige mit dem Wikingerjungen "Wickie". Sie enthielten teils zu viel Zucker, Fett oder Salz, kritisierte Foodwatch. Gemäß der WHO-Kriterien dürften fast alle Produkte nicht für Kinder beworben werden.

Die Weltgesundheitsorganisation hat kürzlich Nährwert-Profile erstellt, die als Grundlage für die Einschränkung von an Kinder gerichteter Werbung dienen sollen. Dies ist eine Maßnahme, mit der die Zunahme von Übergewicht bei Kindern gestoppt werden soll.

"Schamloses Geschäft auf Kosten der Kinder"

Studien zeigten, dass Reklame mit beliebten Comic-Figuren vor allem bei kleinen Kindern wirke, erklärte Foodwatch. Es handele sich um ein "schamloses Geschäft auf Kosten der Kleinsten: Das Vertrauen der Kinder in ihre Lieblinge wird ausgenutzt, um ihnen möglichst viel zuckriges, fettiges und salziges Junkfood anzudrehen", erklärte der Foodwatch-Experte für Kindermarketing, Oliver Huizinga.

Protestaktion gegen Lizenz-Inhaber von "Maja" und "Wickie"

Die Vermarktungsrechte an "Maja" und "Wickie" gehören den Angaben zufolge dem belgischen Medienunternehmen Studio 100. Foodwatch forderte die Firma auf, ihre Lizenzvergabe verantwortungsvoller zu gestalten, und rief die Verbraucher zur Unterstützung einer E-Mail-Protestaktion gegen Studio 100 auf. Das Unternehmen verweigerte laut Foodwatch eine schriftliche Stellungnahme zu seinen Kriterien für die Lizenzvergabe.

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