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Einen Splitter richtig entfernen: So geht's


Nicht sofort herausziehen
Einen Splitter richtig entfernen: So geht's

Von dpa-tmn
Aktualisiert am 31.05.2017Lesedauer: 2 Min.
Blonder Junge klettert an einem Baum hoch.Vergrößern des BildesBeim Klettern und spielen in Bäumen können sich Kinder schnell einen Holzsplitter einfangen. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Ob beim Toben im Wald oder auf dem Klettergerüst, es ist es schnell passiert: Ein Holzsplitter steckt im Finger Ihres Kindes. Beim Entfernen des Splitters gibt es einiges zu beachten.

Auch wenn das Kind Schmerzen hat, sollten Sie nicht augenblicklich mit der Versorgung der Wunde beginnen. Stattdessen sollten Sie vor dem Entfernen des Splitters Ihre Hände waschen, die betroffene Stelle mit Wasser und Seife säubern und sie trockentupfen. Dies beugt Infektionen vor, sagt der Berufsverband der Kinder- und Jugendärzte.

Wunde vorher reinigen

Hilfsmittel wie Pinzetten oder Nadeln zum Herausziehen von Splittern, die unter der Haut feststecken, desinfizieren Sie vorher besser. Erkennen Sie den Fremdkörper nicht richtig, kann Ihnen eine Lupe helfen. Ist der Splitter aus der Kinderhaut entfernt, sollte die Wunde erneut gereinigt werden. Tragen Sie anschließend etwas Vaseline auf und kleben ein Pflaster darüber.

Entzündet sich die Wunde oder nehmen die Schmerzen zu, wird es Zeit für einen Arztbesuch. Auch wenn Sie den Splitter nicht herausbekommen, empfiehlt Dr. Monika Niehaus, Expertin des Berufsverbandes, den Weg in die Praxis. Dort kann zudem der Tetanus-Impfschutz geprüft werden.

Das Entfernen von Glasscherben ist Sache des Arztes

Während Eltern bei kleinen Fremdkörpern wie Holzsplittern, der in manchen Regionen auch Schiefer, Spreißel oder Spieß heißt, durchaus selbst Hand anlegen können, sollten sie von größeren Gegenständen eher die Finger lassen. Dazu zählen zum Beispiel Glasscherben. Auch Teile mit Widerhaken lässt man lieber in der Wunde. Diese blutet in der Regel nur wenig – zumindest solange das Teil in der Haut steckt. Das Entfernen sollte ein Mediziner übernehmen.

An Kopf, Hals oder Rumpf können feststeckende Fremdkörper lebensgefährlich sein. Deshalb sollte bei solch einer Verletzung schnell der Notarzt alarmiert werden, empfiehlt der Verband.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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