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Kleinkinder im Bewegungsdrang


Nachwuchs mit Bewegungsdrang
Zu viele Verbote bremsen kleine Kinder aus

Von dpa-tmn
16.09.2016Lesedauer: 1 Min.
Ein Kleinkind klettern Treppenstufen hinauf.Vergrößern des BildesWenn Kinder anfangen zu krabbeln, wird das ganze Haus erkundet (Quelle: Liquidlibrary/Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Es ist für Eltern eine anstrengende Zeit und stellt die Inneneinrichtung auf eine harte Probe: Kleinkinder lernen laufen. Ihr Bewegungsdrang ist dann ungebremst. Eltern müssen ihn irgendwie regulieren, aber nicht ausbremsen.

Mit Schwung krabbelt das Kind auf die gläserne Bodenvase los – die Mutter reagiert mit einem lauten "Nein!". Das Regal mit den Fotoalben ist auch "Nein", das Lampenkabel sowieso.

Lob wirkt besser als Verbote

Sobald Kinder anfangen, selbstständig die Wohnung zu erkunden, müssen Eltern Grenzen setzen. Denn ein Haushalt steckt tatsächlich voller Gefahrenquellen. Doch wie viel Nein ist zu viel? "Eigentlich lernen Kinder besser über Bestätigung und Lob", erklärt Maria Große Perdekamp. Sie ist Leiterin der Online-Beratung der Bundeskonferenz für Erziehungsberatung. Um ihr Kind nicht ständig bremsen zu müssen, sollten Eltern zuerst die Wohnung kindersicher machen und alles wegräumen, was auf keinen Fall kaputt gehen darf. "So kann man viele 'Neins' vermeiden", sagt Große Perdekamp.

Da steckt keine Absicht dahinter

Außerdem dürfen Eltern nicht vergessen: Kleine Kinder haben noch kein komplexes Langzeitgedächtnis. Warum und dass sie etwas nicht dürfen, können sie sich erst ungefähr mit fünf Jahren merken.

Davor gilt: neuer Tag, neuer Versuch. "Manchmal haben Eltern dann das Gefühl, ihr Kind mache verbotene Sachen mit Absicht. Das stimmt aber nicht", sagt Große Perdekamp. Im Kleinkindalter können sich Erwachsene aber eine Sache zunutze machen: Meist lassen sich die Krabbler schnell ablenken. Statt das Fotoalbum zu zerpflücken, geben sie sich mit einem Schlüssel oder Kochtopf zufrieden.

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