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Logopäden warnen: Immer mehr Kinder in Therapie wegen Sprachstörungen


Logopädie
Immer mehr Kinder brauchen eine Sprachtherapie

Von t-online
Aktualisiert am 20.12.2013Lesedauer: 1 Min.
Probleme bei der Sprachentwicklung fallen oft im Kindergarten auf.Vergrößern des BildesProbleme bei der Sprachentwicklung fallen oft im Kindergarten auf. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Haben immer mehr Kinder Probleme mit dem Sprechen? So lässt sich jedenfalls der Heilmittelbericht 2013 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (Wido), beispielsweise Logopädie. Das sei ein deutlicher Anstieg seit 2007, heißt es.

"Wir beobachten, dass Jahr für Jahr mehr Kinder für eine gesunde, altersgerechte Entwicklung vorübergehend therapeutische Unterstützung brauchen", sagt Helmut Schröder, stellvertretender Wido-Geschäftsführer. Sprachtherapien werden größtenteils bis zum zehnten Lebensjahr verordnet, insbesondere vor dem Schuleintritt, um Störungen in der Sprachentwicklung früh entgegenzuwirken. Das war der Grund für mehr als jede zweite Verordnung.

Jungen brauchen häufiger Sprachtherapie

Für den Heilmittelbericht hat das Wido die rund 35 Millionen Heilmittelrezepte ausgewertet, die Ärzte im Jahr 2012 für die etwa 70 Millionen Versicherten von gesetzlichen Krankenkassen (GKV) ausstellten.

Ein Fünftel der bei der AOK versicherten Fünf- bis Neunjährigen bekam eine Ergo- oder Sprachtherapie. Das waren insgesamt 137.000 Kinder. Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen. In den vergangenen fünf Jahren sei ein deutlicher Aufwärtstrend erkennbar, teilt das Wido mit. 2007 brauchten nur rund 15 Prozent der sechsjährigen Mädchen einen Logopäden, nun sind es 17 Prozent. Bei den Jungen gab es einen noch stärkeren Anstieg von 21 auf 25 Prozent.

Regionale Unterschiede

Auffällig sind die starken regionalen Unterschiede: Die meisten sprachtherapeutischen Behandlungen gab es in der Region Nordrhein sowie in Hamburg und Schleswig-Holstein, die wenigsten in Hessen und Bayern.

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