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Schüler bauen "Schweini-Robo" gegen Hundehaufen


Schüler gewinnen Preis für "Schweini-Robo"

dpa, Michel Winde

Aktualisiert am 06.03.2016Lesedauer: 2 Min.
Mit dem "Schweini-Robo" gegen Hundekot haben die Drittklässler der Schweinfurter Auen-Grundschule den ersten Platz des "Weltretter-Wettbewerbs" gewonnen.Vergrößern des BildesMit dem "Schweini-Robo" gegen Hundekot haben die Drittklässler der Schweinfurter Auen-Grundschule den ersten Platz des "Weltretter-Wettbewerbs" gewonnen. (Quelle: dpa-bilder)
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Die vielen Hundehaufen auf der Straße haben den Schülern der Auen-Grundschule aus Schweinfurt gestunken. Daraufhin entwickelten sie den "Schweini-Robo", einen kleinen Roboter, der Hundekot erkennt, aufsammelt und wegräumt. Dafür gewannen sie den ersten Preis beim Weltretter-Wettbewerb des "Zeit"-Verlags.

"Wir haben uns immer geärgert, dass auf dem Schulweg so viele Hundehaufen liegen", sagt der neunjährige Noah Stürmer. Zeitgleich, als die Schüler der 3b im Herbst Klassenlehrerin Daniela Behr von ihrem Ärger erzählten, wurde auch ihre Heimatstadt Schweinfurt aktiv. Das Projekt "Einpacken und Mitnehmen!" startete. Eine Kampagne gegen Kaugummi, Müll, Zigarettenkippen und Hundehaufen auf der Straße.

Wer einen Haufen liegen lässt, muss 50 Euro zahlen. "Wir fanden das ein bisschen komisch, dass man dafür zahlen muss, weil manche Leute sich ja gar nicht mehr bücken können", sagt der Schüler Benjamin Brädlein.

Auch eine App und eine Waschstraße entwickelt

"Irgendwie hat sie der Roboter nicht mehr losgelassen", sagt Behr über ihre Schüler. Die Kinder fotografieren Hundekot auf dem Schulweg, markieren neue Haufen auf einer Karte - und haben ständig neue Ideen: eine App fürs Handy, Solarzellen auf dem Dach des Roboters, eine Waschstraße zur Reinigung. Den "Schweini-Robo" konstruierte und programmierte die 3b zusammen mit Mirjam Falge von der Wissenswerkstatt Schweinfurt. Die Parallelklasse 3a ist für die App zuständig.

Stadt ist aufgeschlossen für einen Praxistest

Und wie funktioniert das Gerät? "Der Roboter kommt dahin, wo die Kacke liegt, sammelt sie auf und fährt weiter in die Waschstraße", erklärt die neunjährige Moesha Miller. Die Waschstraße ist bislang nur aus Pappe gebastelt. Serientauglich und für den Straßenbetrieb geeignet ist "Schweini-Robo" noch nicht. "Ob 'Schweini-Robo' sich als tatkräftiger Helfer für die Stadt Schweinfurt herausstellt, wird sich zeigen - einem Testlauf stehen wir aber grundsätzlich sehr offen gegenüber", sagt Stadtsprecherin Anna Barbara Klenk.

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