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Schwangerschaft im Winter


Schwangerschaft
Schwanger im Winter: Keep cool!

t-online, dos

Aktualisiert am 22.01.2013Lesedauer: 3 Min.
Schwanger in der vierten Jahreszeit: So schön kann es sein.Vergrößern des BildesSchwanger in der vierten Jahreszeit: So schön kann es sein. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Spätestens, wenn die ersten Schneeflocken fallen, ist der Winter gekommen. Für viele heißt das: Den Schlitten und die Skier aus dem Keller holen und später die Sauna anschmeißen. Doch wie sieht das für Schwangere aus, sollten sie lieber auf sportliche Schneevergnügen und heiße Aufgüsse verzichten? Und was gibt es sonst noch für sie zu beachten? Wie es sich werdende Mütter im Winter so richtig gut gehen lassen können.

Langlauf statt Schussfahrt

Die Ansicht, dass Schwangere sich weitgehend schonen sollten, gehört laut dem Deutschen Berufsverband für Frauenärzte in die Mottenkiste. Das Gegenteil ist der Fall: Sich regelmäßig in Maßen zu bewegen, tut der werdenden Mutter gut und kann auch ihrem kleinen Untermieter in einer unkomplizierten Schwangerschaft nicht schaden. Das gilt ebenso bei Minusgraden. Allerdings sind gerade Wintersportarten wie Ski- oder Schlittenfahren mit einem relativ hohen Sturzrisiko verbunden und damit für das Kind im Mutterleib gefährlich. Stöße auf den Bauch können nämlich dazu führen, dass sich der Mutterkuchen von der Gebärmutter ablöst.

Schwangere sollten außerdem keine Spitzenleistung anstreben. Denn wenn der Puls zu sehr in die Höhe geht, kann das ein Zeichen dafür sein, dass auch das Kind mehr Sauerstoff abbekommen möchte. Vorsicht ist somit auch in großer Höhe geboten, weil sich die Luft hier sozusagen dünne macht und ein Sauerstoffmangel schon ohne sportliche Betätigung auftreten kann. Also: Besser Langlauf im Tal als eine rasante Schussfahrt vom Berg. Eine andere Alternative ist ein schöner gemütlicher Sparziergang durch den Schnee.

Frische Luft macht gute Laune und hält gesund

Frische Luft ist auf jeden Fall wohltuend für Schwangere und Kind. Denn wer zu viel Zeit in geschlossenen Räumen verbringt, bekommt kaum Sonnenlicht ab und hat dadurch weniger Vitamin D zur Verfügung. Dieser Stoff ist strenggenommen kein richtiges Vitamin, weil der Körper ihn mithilfe von UV-Strahlung zu einem großen Anteil selbst herstellt. Fehlt die Sonne, kann ein Mangel zu vielerlei Störungen führen, wie zum Beispiel Knochenschwund, Herzschwäche oder Depressionen.

Auch auf die Entwicklung des Kindes kann sich das negativ auswirken. Eine Studie von irischen Wissenschaftlern hat gezeigt: Im Winter haben besonders viele Schwangere einen zu niedrigen Gehalt an Vitamin D in ihrem Blut. Regelmäßig auch bei Kälte nach Draußen zu gehen wirkt dem entgegen und stärkt außerdem die körpereigene Abwehr. Wer will schon gerne mit dickem Bauch auch noch erkältet sein? Also: Raus an die Luft - UV Strahlung gibt es da selbst bei bewölktem Himmel und das hebt die Laune.

Nach der Kälte ab in die Sauna

Gesunde Schwangere, die gerne in die Sauna gehen, brauchen darauf nicht zu verzichten. Doch auch hier gilt: nicht übertreiben – sowohl was die Temperatur als auch die Dauer der Schwitzkur betrifft. Wenn die Frau sich dabei wohlfühlt und sie keine Kreislauf- oder Atemprobleme hat, schadet die Hitze dem Kind im Mutterleib nicht. Zwar steigt die Körpertemperatur für die Dauer des Saunaganges um ein oder zwei Grad Celsius an, aber hier befindet sich unser Immunsystem in Hochform! Eventuelle Krankheitserreger, wie zum Beispiel Grippeviren, kann es jetzt optimal bekämpfen. Allerdings nur, solange noch keine Symptome da sind. Ist eine Schwangere bereits erkrankt, braucht sie vor allem Ruhe. Dann gehört sie ins Bett und nicht in die Sauna - wie jeder andere auch. Also: Wenn man auf das eigene Empfinden hört, dann macht Schwitzen Spaß und tut gut.

So richtig winterlich schön sind auch: ein lustiger Film im Fernsehen, ein offenes Feuer im Kamin, eine Tasse heißer Tee und das alles auch noch zu zweit - oder zu dritt, wenn der Papa dabei ist.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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