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Geburt vor laufender Kamera: RTL 2 startet Kreißsaal-Doku "Babys! Kleines Wunder - großes Glück"


Schwangerschaft
Geburt vor laufender Kamera: RTL 2 startet Kreißsaal-Doku

dapd, Susann Burwitz, dapd

26.10.2012Lesedauer: 2 Min.
RTL 2 startet die Kreißsaal-Doku "Babys! Kleines Wunder - großes Glück"Vergrößern des BildesOberhebamme Kerstin Wilde (Mitte) und ihr Team geben Einblick in den Kreißsaal. (Quelle: Frank Hormann/dapd/dapd)
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"Babys! Kleines Wunder - großes Glück" ist der Titel einer neuen Doku-Reihe von RTL 2. Sie zeigt den Alltag im Kreißsaal und auf der Neugeborenenstation des Klinikums Südstadt in Rostock. Die neue Serie zeigt 25 Geburten in acht Folgen.

Wannengeburt vor laufender Kamera

Nur noch einmal durchhalten. Einmal muss die 23-jährige Steffi die Schmerzen noch ertragen, dann hat sie es endlich geschafft. Wimmernd und stöhnend liegt sie in der großen, pinkfarbenen Wanne. Erschöpfung und Müdigkeit zeichnen sich auf ihrem Gesicht ab. Dann kommt die letzte Wehe, ein Blutschwall ergießt sich in das Wasser und es ist da. Steffis Baby. Schnell hebt die Hebamme das Neugeborene aus dem Wasser und legt es der jungen Frau in die Arme. Fast grau ist das kleine Wesen und seine Haut ist mit einer schmierigen Schicht überzogen. Doch Steffi kann die Augen nicht von ihm lassen. Das ist ihr Kind. Jetzt ist sie Mama.

Rund um die Uhr im Kreißsaal gedreht

Die Wannengeburt von Steffis Baby ist eine von rund 25 Geburten, die in der RTL 2-Doku gezeigt werden. Seit Mitte April hat ein Team des Senders dafür drei Monate lang im Kreißsaal und auf der Intensivstation der Neonatalogie im Klinikum Südstadt Rostock gedreht. "Wir haben sowohl die Patienten als auch die Ärzte, Krankenschwestern und Hebammen 24 Stunden am Tag begleitet", sagt die Geschäftsführerin der verantwortlichen Produktionsfirma, Iris Bettray.

Der Tod wird nicht ausgeblendet

"Das Besondere an der Dokumentation ist, dass die Ärzte und Hebammen die Geschichten selbst erzählen. Und da ist alles dabei - von lustigen Erlebnissen und der Freude der Familien bis hin zu echten Dramen", berichtet Bettray. So wird auch die Geburt von Zwillingen gezeigt. Doch schon bevor die beiden Kinder auf die Welt kamen, stand fest, dass nur eines von ihnen überleben wird. "Da haben alle geheult: die Mitarbeiter vom Krankenhaus, die Eltern und auch die Crew vom Filmteam", erinnert sich Bettray.

Anfängliche Skepsis beim Klinikpersonal

Eine TV-Kamera im Kreißsaal? "Als wir das erste Mal von der Idee gehört haben, waren wir alle total skeptisch", sagt die Oberhebamme Kerstin Wilde. Seit 34 Jahren hilft sie nun schon Kindern am Rostocker Klinikum auf die Welt. Doch das Misstrauen und die Skepsis hätten sich schnell in Motivation und Begeisterung umgewandelt, erzählt die 53-Jährige. "Es war ein sehr schönes Miteinander zwischen Krankenhauspersonal und Filmteam, und wir sind stolz, dass unsere Arbeit einmal so intensiv gezeigt wird", sagt die Oberhebamme.

Fluchende Mütter und zitternde Väter

"Die Dokumentation hat nichts Schnulziges oder Übertriebenes an sich, weil wirklich alle Seiten gezeigt werden", ergänzt Oberärztin Kerstin Hagen. Der Zuschauer erlebt nicht nur überglückliche Mütter, sondern hört sie auch mal deftig fluchen, weil das Nervenkostüm durch Schmerzen und Anspannung überstrapaziert ist. Oder werdende Väter, die nervös und ängstlich im Wartezimmer sitzen, weil sie die Schmerzen der eigenen Frau einfach nicht mit ansehen können.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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