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Schwangerschaftskalender: 24. SSW


Schwangerschaftskalender
24. SSW: Zeit für den zweiten Antikörper-Suchtest

Von t-online
28.07.2016Lesedauer: 2 Min.
Schwangerschaftskalender: 24. SSWVergrößern des BildesDie Fingerchen sind schon intensiv in Bewegung. Das Ungeborene reibt sich die Augen, lutscht am Daumen oder ballt die Hände zu Fäusten. (Quelle: Science Photo Library)
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Schon im Mutterleib lutscht das Baby am Daumen. Allmählich reifen die Atemwege heran. Die stetige Ausdehnung der Gebärmutter hat für die Schwangere eine unangenehme Begleiterscheinung. Wichtig: In der 24. SSW steht ein Test auf Rhesus-Unverträglichkeit an.

Größe und Entwicklung des Fötus in der 24. SSW

Das Baby verbringt seine wache Zeit mit Greifübungen und Daumenlutschen. Es ist nun um die 31 Zentimeter groß und wiegt etwa 700 Gramm. In seinem Hals bildet sich die Luftröhre, und die noch unreife Lunge des Fötus atmet Fruchtwasser. Auf diese Weise trainiert sie für die Zeit nach der Geburt – schließlich muss sie dann sofort einsatzbereit sein. Nach und nach bilden sich auch Lungenbläschen und Blutgefäße. Wenn das Baby auf der Welt ist, sind sie für den Sauerstofftransport im Körper zuständig.

Tabuthema Verstopfung in der Schwangerschaft

Es ist ein Thema, über das niemand gern spricht, doch während der Schwangerschaft haben viele damit zu tun: Verstopfung. Ursachen sind zum einen der Druck auf den Darm, der durch die wachsende Gebärmutter von Woche zu Woche zunimmt. Zum wird die Verdauung durch Einfluss von Hormonen träge.

Wenn Ihr Arzt ein Eisenpräparat zur Nahrungsergänzung verschrieben hat, kann dies ebenfalls der Auslöser für die Verstopfung sein. Abhilfe schafft eine Ballaststoffreiche Ernährung mit reichlich Vollkornprodukten und frischem Gemüse. Dazu sollten Sie über den Tag verteilt mehrere Gläser Wasser trinken, um Ihren Flüssigkeitshaushalt stabil zu halten.

Als bewährte Hausmittel gegen Verstopfung gelten eine Portion Trockenpflaumen oder ein Glas Zwetschgensaft. Keinesfalls zu empfehlen ist die Verwendung frei verkäuflicher Abführmitteln auf eigene Faust. Sollten die Beschwerden sich mit einfachen Maßnahmen nicht bessern, befragen Sie Ihren Arzt oder Ihre Hebamme.

Beim Sport etwas kürzer treten

Wenn Sie bisher sportlich noch sehr aktiv waren, so kann es sein, dass Ihnen dies ab der 24. Schwangerschaftswoche immer schwerer fällt. Je nach Sportart behindern der wachsende Bauchumfang und die stetige Gewichtszunahme nun die Bewegungsfreiheit, und schwangerschaftsbedingte Atemnot schränkt die Kondition deutlich ein.

Der Zeitpunkt ist gekommen, etwas kürzer zu treten und nach einem Ausgleichssport zu suchen, der besser zu den körperlichen Veränderungen während der Schwangerschaft passt. Schwimmen oder Yoga trainieren den Körper schonend, ohne dass Bänder und Gelenke zu sehr strapaziert werden. Diese Umstellung fällt sportbegeisterten Frauen häufig schwer, doch glücklicherweise ist sie nur vorübergehend: Bereits wenige Monate nach der Geburt können Sie wieder ein leichtes Training aufnehmen.

In der 24. SSW steht der zweiter Antikörper-Suchtest an

Um die 24. Schwangerschaftswoche führt Ihr Arzt einen zweiten Antikörper-Suchtest durch, um festzustellen, ob eine Rhesus-Unverträglichkeit vorliegt. Der erste Antikörper-Suchtest wurde bereits bei einem früheren Vorsorgetermin in den ersten Wochen der Schwangerschaft durchgeführt.

Bei einer Rhesus-Unverträglichkeit kommt es im Körper der Mutter zu einer Abwehrreaktion auf Blutgruppenmerkmale des Ungeborenen. Sie tritt nur auf, wenn die Blutgruppe der Mutter bei einer vorausgegangenen Schwangerschaft von der des Kindes verschieden war.

Kam es im Verlauf der Geburt zu einem Kontakt mit dem Blut des Babys, hat der Körper der Mutter sogenannte Rhesus-Antikörper entwickelt. Bei der Folgeschwangerschaft greifen die Rhesus-Antikörper die roten Blutkörperchen des Fötus an und schaden ihm nachhaltig in seiner Entwicklung. Um die Entstehung einer Rhesus-Unverträglichkeit rechtzeitig zu verhindern, erhalten gefährdete Frauen während und nach der ersten Schwangerschaft eine sogenannte Anti-D-Immunglobulin-Behandlung, die die Produktion der Rhesus-Antikörper blockiert.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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