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Altersvorsorge - Gesetzlich, betrieblich und privat


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Altersvorsorge: Gesetzlich, betrieblich und privat

mr (CF)

Aktualisiert am 25.02.2013Lesedauer: 3 Min.
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Die gesetzliche, betriebliche und private Altersvorsorge sind kombinierbar.Vergrößern des Bildes
Die gesetzliche, betriebliche und private Altersvorsorge sind kombinierbar. (Quelle: imago)

Die drei Säulen der Altersvorsorge in Deutschland sind die gesetzliche Altersvorsorge, die private Altersvorsorge und die Betriebsrente. Für einen großen Teil der Bevölkerung ist die gesetzliche Altersvorsorge verpflichtend, die anderen beiden jedoch nicht. Alle drei Formen lassen sich aber im Prinzip miteinander kombinieren. Welche kommt für Sie in Frage?

Gesetzliche Altersvorsorge: Wer ist versichert?

Die gesetzliche Altersvorsorge ist ein Teil des deutschen Sozialversicherungssystems, welches vorwiegend der Alterssicherung von Arbeitnehmern und deren Angehörigen dient. Laut der Deutsche(n) Rentenversicherung zahlen über 70 Prozent der Bevölkerung in die öffentliche Rentenversicherung ein. Dazu zählen Arbeiter, Angestellte und Auszubildende.

Auch Freiberufler bestimmter Berufsgruppen, staatlich Bedienstete und teilweise auch Studenten sind verpflichtet, Rentenversicherungsbeiträge abzuführen. Ärzte, Anwälte und Selbständige können sich von der Beitragspflicht der gesetzlichen Rentenversicherung befreien lassen.

Gesetzliche Rentenversicherung: Rente mit 65 möglich?

Für alle Versicherungspflichtigen werden die Sozialversicherungsbeiträge vom Arbeitgeber an die jeweilige Krankenkasse überwiesen. Diese führt dann die einzelnen Beiträge für Altersvorsorge und Arbeitslosenversicherung an die zuständigen Institutionen ab - die Deutsche Rentenversicherung und die Bundesagentur für Arbeit. Dabei zahlen Arbeitnehmer und Arbeitgeber denselben Betrag ein, der sich in der Folge verzinst. Beim Erreichen des 67. Lebensjahres wird die monatliche Rente allen ab 1964 Geborenen ausbezahlt.

Für Arbeitnehmer, die vor dem 1. Januar 1947 geboren wurden, gilt noch die Rente mit 65 Jahren. Für alle dazwischen liegenden Jahrgänge gilt eine gestaffelte Regelung. Die Höhe der gesetzlichen Rente richtet sich nach der Summe der Einzahlungen und dem Zeitraum, in dem Sie berufstätig waren. (Rente mit 60 ohne Abschläge? So geht´s)

Wer erhält eine Betriebsrente?

Jeder Arbeitnehmer in Deutschland hat einen rechtlichen Anspruch auf betriebliche Altersvorsorge (bAV). Dennoch ist nicht jedes Unternehmen verpflichtet, eine Betriebsrente zu zahlen muss. Dennoch sollte jeder Arbeitnehmer, der die Möglichkeit für eine bAV hat, über diese Form der Altersvorsorge nachdenken. Bei diesem Modell wird ein bestimmter Anteil vom Jahresbruttogehalt des Arbeitnehmers in die betriebliche Vorsorge "umgewandelt", wie der "Stern" erklärt. Am meisten lohnt sich die Betriebsrente, wenn auch der Arbeitgeber noch einen Teil dazuzahlt. Verpflichtet ist er dazu jedoch nicht. Es gibt fünf Arten der Betriebsrente mit unterschiedlichem Risiko und entsprechend unterschiedlicher Verzinsung: Die Direktzusage, die Direktversicherung, die Pensionskasse, die Unterstützungskasse und den Pensionsfonds. Der Arbeitgeber entscheidet, welche davon für seinen Betrieb zum Einsatz kommt.

Das bietet die private Altersvorsorge

Komplett freiwillig ist die private Altersvorsorge. Diese kann beispielsweise durch eine kapitalbildende Lebensversicherung oder eine sogenannte Riester- oder Rürup-Rente erfolgen. Bei den beiden Letzteren handelt es sich um Modelle, mit denen bestimmte Produkte für die private Altersvorsorge eine staatliche Förderung sowie Steuervorteile erhalten. Angestellte wählen dabei üblicherweise die Riester-Rente, während Freiberufler auf die Rürup-Rente zurückgreifen können.

Für wen lohnt sich eine private Altersvorsorge?

Die Frage, ob sich eher die private Altersvorsorge, die gesetzliche Altersvorsorge oder eine Betriebsrente lohnt, ist stets individuell zu beantworten und an eine Fülle von Faktoren geknüpft. Eine private Altersvorsorge wird von vielen Finanzexperten als sinnvoll erachtet, da die gesetzliche Altersvorsorge in den kommenden Jahrzehnten voraussichtlich nicht mehr so hohe Rentenzahlungen erbringen wird, sodass ohne zusätzliche Vorsorge vielen Menschen die Altersarmut droht. Sie sollten auf jeden Fall genau abschätzen, welchen monatlichen Betrag Sie für die private Altersvorsorge erübrigen können und Angebote unterschiedlicher Finanzinstitute vergleichen. (Altersvorsorge für Frauen: Hier lauern Rentenfallen!)

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