Immobilien in Leipzig bieten höchste Wertsteigerung

Wer in ein Wohnhaus investieren will, ist einem neuen Ranking zufolge in Leipzig am besten bedient. Mit Blick auf die Kriterien Wirtschaftsdynamik, Bevölkerungswachstum und steigende Mieten ist die Stadt bei einer Bewertung des Immobilienmaklers Engel & Völkers für das "Manager Magazin" als beste Anlagealternative hervorgegangen. Mit ganz vorn in der Rangliste der 50 größten deutschen Städte finden sich auch Dresden und Erfurt.

Wie aus einer weiteren Studie des Maklers hervorgeht, sind die Preise für Wohnimmobilien in Leipzig im ersten Halbjahr 2014 in nahezu allen Lagen und Segmenten gestiegen. Die stärksten Preissprünge verzeichneten demnach Ein- und Zweifamilienhäuser.

In dem für das "Manager Magazin" erstellte Ranking der Großstädte schaffte es nach Dresden (Platz zwei) und Erfurt (Platz drei) Berlin auf den vierten Rang. Auch in Köln und München können Investoren den Immobilien-Experten zufolge noch zugreifen, da auch hier beste ökonomische Perspektiven und starker Zuzug einen langfristigen Werterhalt versprechen.

Besser in B- als in A-Lagen investieren

Unter den westdeutschen Mittelstädten bieten hingegen Bonn, Braunschweig und Hannover die besten Aussichten, wie es heißt.

Gerade angesichts anhaltend niedriger Zinsen haben sich vermietete Wohngebäude zu einer lohnenswerten Geldanlage entwickelt. Jedoch seien solche "Zinshäuser" in den erstklassigen Lagen der Metropolen wegen horrender Preise kaum noch zu erwerben und werfen nur noch Anfangsrenditen von weniger als fünf Prozent ab, wie das "Manager Magazin" unter Verweis auf das Ranking Studie berichtet.

Deshalb sollten Anleger auch in den empfehlenswerten Metropolen Berlin, Köln und München nicht in den teuersten, sondern lieber in B-Lagen auf die Suche gehen. Hingegen sollten sie in den attraktiven mittleren Städten durchaus in den absoluten A-Quartieren zugreifen.

Laut der Rangliste sind vor allem Städte im Ruhrgebiet wie Mülheim, Lüdenscheid, Duisburg oder Dortmund für ein Investment nicht empfehlenswert. Auch die norddeutschen Standorte Emden und Leer rangieren auf den unteren Plätzen, weil die Bevölkerung hier schrumpft und der Markt nur wenige Transaktionen verzeichnet und Häuser hier generell kaum zu verkaufen seien.