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Chartanalyse: Gold an wichtiger Marke


Chartanalyse
Chartanalyse: Goldpreis an wichtiger Marke

t-online, t-online.de - Martin Mrowka

Aktualisiert am 25.01.2012Lesedauer: 2 Min.
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Es ist recht ruhig um Gold geworden. Nach dem Hype im vergangenen Jahr mit neuen Goldpreis-Rekorden bei 1920 US-Dollar (bzw. 1348 Euro) ging's tendenziell wieder abwärts. Ende Dezember 2011 sackte der Preis für eine Feinunze Gold (31,1 g) zeitweilig bis auf 1522 Dollar ab. Dabei rutschte der Goldpreis sogar unter seinen seit 2009 intakten Aufwärtstrend (siehe Chartvergrößerung). Das damalige Verkaufssignal hat sich jedoch als nicht nachhaltig erwiesen. Schon in der zweiten Januar-Woche kehrte der Goldpreis bei 1640 Dollar wieder in den alten Trend zurück. Aktuell verläuft die markante Linie bei 1650 Dollar - nur knapp unter dem heutigen Goldpreis (1655 Dollar bzw. 1267 Euro). In den kommenden Tagen wird sich entscheiden, wohin die mittelfristige Reise geht.

Interessante Zone

Die Rohstoff-Analysten sind sich beim Gold nicht einig. Verschiedene Befragungen seit Dezember brachten für die kommenden Monate Goldpreis-Prognosen zwischen 1300 Dollar (Markus Mezger, Tiberius) und gut 2000 Dollar (Sabine Schels, Bank of America). Tatsächlich könnte sich das beliebte Edelmetall demnächst tatsächlich an charttechnischen Marken orientieren. Ein nachhaltiger Ausbruch über die Abwärtstrendlinie seit dem Hoch im September (derzeit bei 1682 Dollar) könnte den Unzenpreis schnell wieder bis auf 1800 Dollar steigen lassen. Der erneute Rutsch unter die langfristige Aufwärtstrendlinie bei 1650 Dollar dürfte andererseits Goldpreise unter der 1500-Dollar-Marke nach sich ziehen.

Mit kurzfristigen Orders auf die Lauer legen

Zertifikate-Anleger beobachten den Markt nun sehr genau und legen sich mit entsprechenden Kauf-Orders (Calls oder Puts) auf die Lauer. Ein Engagement dürfte beim Bruch der erwähnten Marken schnelle Gewinne versprechen. Erste Indizien für die künftige Goldpreis-Richtung könnten übrigens vom Aktienmarkt kommen. Denn seit einigen Monaten laufen Standardwerte-Indizes und Goldpreis tendenziell in eine Richtung. Hintergrund dafür sind vor allem die Wirtschaftsaussichten. Je geringer der erwartete Konjunktureinbruch ausfällt, desto besser für den Goldpreis.

Das war in früheren Zeiten anders. Goldpreis in US-Dollar und Aktienmarkt verhielten sich tendenziell gegenläufig. Auch eine Inflationsgefahr spielt derzeit kaum eine Rolle für Gold-Investoren. Längerfristig wird sie jedoch wohl kaum zu übersehen sein. Nicht zuletzt aus diesem Grund prognostiziert die Citibank für 2013 Goldpreise bis zu 3400 Dollar.

Gold-Besitzer behalten die Ruhe

Die viel zitierte gegenläufige Abhängigkeit des Goldpreises vom Devisenmarkt zeigt sich derzeit ebenfalls kaum. Während der Euro seit November 2011 deutlich schwächelte (vgl. Euro-Dollar-Chart), verbilligte sich Gold auf Dollar-Basis ebenfalls. Fazit: Spekulativ orientierte Anleger warten kurzfristig noch mit Gold-Orders. Für längerfristig orientierte Käufer von physischem Gold gibt es eh keinen Handlungsbedarf. Wer sein Gold bereits im Tresor liegen hat, kaufte es ohnehin nicht vor dem Hintergrund kurzfristiger Renditeziele.


Hinweis
Diese Publikation beruht auf allgemein zugänglichen Quellen, die wir für zuverlässig halten, für deren Richtigkeit und Vollständigkeit wir jedoch keine Gewähr übernehmen können. Die Analyse gibt eine unverbindliche Auffassung über den Markt bzw. die Produkte zum Zeitpunkt des Redaktionsschlusses wieder. Diese Publikation ersetzt nicht die persönliche Beratung. Sie dient nur zu Informationszwecken und gilt nicht als Angebot oder Aufforderung zum Kauf oder Verkauf von Wertpapieren. Für weitere zeitnahe Informationen über konkrete Anlagemöglichkeiten und zum Zwecke einer individuellen Anlageberatung wenden Sie sich bitte an Ihren Anlageberater.

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