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Preisschlacht der Discounter: Kommt Coca-Cola doch zurück in Lidl-Regale?


Preisschlacht der Discounter
Kommt Coca-Cola doch zurück in Lidl-Regale?

Von dpa, t-online
26.01.2014Lesedauer: 2 Min.
Der Discounter Lidl verhandelt weiter mit Coca-Cola um die Lieferbedingungen für die braune BrauseVergrößern des BildesDer Discounter Lidl verhandelt weiter mit Coca-Cola um die Lieferbedingungen für die braune Brause (Quelle: dpa-bilder)
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Lichtblick nach dem drastischen Rauswurf aus den Lidl-Märkten: Im Streit zwischen dem Neckarsulmer Discounter und Coca-Cola um die Lieferbedingungen für die Kultbrause ist offenbar das letzte Wort doch noch nicht gesprochen. Lidl und der Getränkeriese verhandeln nach Informationen der Nachrichtenagentur dpa und des Magazins "Focus" darüber, ob der Händler das Getränk erneut in sein Sortiment aufnehmen wird.

"Der bisherige Liefervertrag ist ausgelaufen, nun geht es um die Anschlusskonditionen", berichtet "Focus" unter Berufung auf Branchenkreise. Ein Lidl-Sprecher wollte den Bericht zunächst nicht kommentieren.

Coca-Cola blieb bei der Aussage von vergangenem Dienstag, als der geplante Verkaufsstopp bekannt geworden war. Eine Sprecherin sagte, bislang habe man sich nicht mit Lidl auf ein Vermarktungskonzept einigen können.

Preisschlacht um Kultmarke

Die Nachricht war als Eskalation im Preiskrieg des deutschen Einzelhandels gewertet worden. Eine Kultmarke wie Coca-Cola aus dem Laden zu verbannen, gilt als ungewöhnlich drastische Reaktion.

Vor gut einem Jahr hatte der Discount-Marktführer Aldi begonnen, neben der billigen Eigenmarke auch Coca-Cola zu verkaufen. Konkurrenten wie Lidl oder Rewe hatten daraufhin regelmäßig mit Sonderangeboten die Preise für die Brause aus Atlanta gedrückt.

Rauswurf offenbar nicht endgültig

Die jüngste Entscheidung von Lidl war daher von Experten auch eher als Muskelspiel eingeordnet worden. So rechnete Handelsexperte Matthias Queck vom Marktinformationsdienst Planet Retail nicht damit, dass der Rauswurf von Coca-Cola bei Lidl endgültig sei. Er hielt es für denkbar, dass der Händler es darauf ankommen lasse, ein paar Wochen ohne Coca-Cola dazustehen, um seine Macht zu zeigen.

Wie wichtig große Namen im vermeintlichen Billigsortiment der Discounter sind, machen Zahlen der Gesellschaft für Konsumforschung (GfK) deutlich. Demnach verdienen Aldi, Lidl und Co. nur noch gut vier von zehn Euro im so genannten Preiseinstiegsbereich.

Markennamen wie Coca-Cola können nach Einschätzung der Fachleute die Attraktivität für Kunden steigern und die Umsätze ankurbeln.

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