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Benzin dank Ölpreis so günstig wie zuletzt 2010


Ölpreis-Absturz
Sprit an den Tankstellen so günstig wie zuletzt 2010

Von t-online, afp, dpa
Aktualisiert am 22.12.2014Lesedauer: 2 Min.
Diesel unter 1,14 - Super-Benzin unter 1,30 Euro pro Liter: da lacht das Autofahrer-PortemonnaieVergrößern des BildesDiesel unter 1,14 - Super-Benzin unter 1,30 Euro pro Liter: da lacht das Autofahrer-Portemonnaie (Quelle: dpa-bilder)
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Der Absturz der Rohölpreise sorgt vor Weihnachten für eine schöne Bescherung an den Tankstellen. Die Preise von Benzin und Diesel sind auf den tiefsten Stand seit 2010 gesunken. Laut der wöchentlichen Erhebung des ADAC kostete Super E10 am vergangenen Mittwoch pro Liter 1,30 Euro. Der Liter Diesel kostete noch 1,19 Euro. In den vergangenen Tagen rutschten die Preise noch ein paar Cent weiter.

In den kommenden Tagen könnten die Preise jedoch wieder leicht anziehen. Grund: An den Rohölmärkten gab es zuletzt eine kleine Gegenbewegung aufwärts, die mit kleiner Verzögerung beim Verbraucher ankommen sollte.

Tankkosten 2014 kräftig gesunken

Die stark gesunkenen Preise von Benzin und Diesel haben deutschen Autofahrern in diesem Jahr einem Bericht zufolge Milliarden an Tankkosten gespart. Im Vergleich zu 2013 fielen die Ausgaben rund fünf Milliarden Euro niedriger aus, wie die "Bild am Sonntag" unter Berufung auf Zahlen des Mineralölwirtschaftsverbands (MWV) berichtete.

Zugleich hätten die Autofahrer mehr getankt: "Wir rechnen, damit, dass Deutschlands Tankstellen 2014 vier Prozent mehr Diesel als im Vorjahr verkaufen und zwei Prozent mehr Benzin", sagte MWV-Sprecher Alexander von Gersdorff dem Blatt.

Heizöl ebenfalls sehr günstig

Bei Heizöl sieht die Preissituation vor Weihnachten ähnlich gut aus. Im bundesweiten Schnitt kosten 100 Liter Heizöl bei der Abnahme von 3000 Litern nur noch rund 60 Euro. Im vergangenen Jahr mussten zur gleichen Zeit über 20 Euro mehr bezahlt werden.

Heizöl-Käufer sollten die Preise jetzt genau beobachten. Kommt es zu einem nennenswerten Anstieg auf etwa 64 Euro, könnte das eine Trendwende bedeuten. Andernfalls bleiben auch noch weiter fallende Ölpreise möglich.

Gefahr für die Wirtschaft

Was Heizöl-Kunden freut, kann aus gesamtwirtschaftlicher Sicht bedrohlich werden. Auch Bundesbank-Präsident Jens Weidmann hatte ein durchweg sinkendes Preisniveau Anfang der Woche nicht ausgeschlossen. Dies kann Konsum und Investitionen im schlimmsten Fall abwürgen.

Eine tatsächliche Deflation gebe es bei einigen Monaten negativer Teuerung noch nicht, sagte Weidmann. Diese liege erst vor, wenn es zu einer sich selbst verstärkenden Abwärtsspirale aus Negativ-Inflation, Rückgängen der Wirtschaftsleistung und Lohnsenkungen komme. "Dieses Risiko ist weiterhin gering", meinte der Bundesbank-Chef.

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