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Michelin kauft Anteile der Werkstattkette ATU


Höherer Reifenabsatz
Michelin steigt bei Werkstattkette ATU ein

Von dpa
Aktualisiert am 13.02.2018Lesedauer: 2 Min.
Eingangsbereich einer ATU-Werkstatt: Michelin kauft zwanzig Prozent Unternehmensanteile an ATU.Vergrößern des BildesEingangsbereich einer ATU-Werkstatt: Michelin kauft zwanzig Prozent Unternehmensanteile an ATU. (Quelle: Andreas Gebert/dpa-bilder)
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Der französische Reifenhersteller Michelin hat Anteile an der Kfz-Werkstattkette ATU gekauft. Michelin will damit den Absatz seiner Autoreifen in Deutschland erhöhen.

Mit 20 Prozent ist der französische Reifenhersteller Michelin bei der Werkstattkette ATU eingestiegen. Wie die Franzosen bei der Vorlage der Bilanz für 2017 mitteilten, habe man für das Fünftel der Anteile an ATU 60 Millionen Euro bezahlt.

Im Dezember 2016 war die damals vor der Insolvenz stehende Kette mit Sitz in Weiden (Oberpfalz) an die französische Mobivia-Gruppe gegangen, nach eigenen Angaben Marktführer auf dem Gebiet in Europa. Nun sollen in den 577 deutschen Werkstätten mehr Michelin-Reifen verkauft werden. "Der Einstieg von Michelin wird unsere Entwicklung stärken", sagt ATU-Chef Jörn Werner.

Mehr Umsatz nach Konzernumbau

Höhere Rohstoffkosten und der Konzernumbau haben den französischen Reifenhersteller derweil 2017 belastet. Dank Preiserhöhungen und mehr verkaufter Reifen steigerte der Continental-Rivale den Umsatz um 5 Prozent auf 22 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis ging allerdings um knapp 6 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro zurück, weil die Preiserhöhungen die höheren Kosten und ungünstigere Wechselkurse nicht gänzlich wettmachen konnten.

Unter dem Strich stieg der Gewinn um 1,6 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro – unter anderem hat der Konzern die Schulden weiter abgebaut und zahlte weniger Steuern. Die Dividende soll von 3,25 Euro auf 3,55 Euro je Aktie steigen.

Im zweiten Halbjahr rechnet Finanzchef Marc Henry mit erneut höheren Rohstoffkosten für die Reifenproduktion, die aber durch Preiserhöhungen wettzumachen seien. Allerdings dürfte der starke Euro das operative Ergebnis nach derzeitigem Stand mit rund 300 Millionen Euro belasten. Währungsbereinigt soll es zulegen, das Volumen verkaufter Reifen soll mit dem Markttrend weiter wachsen.

Verwendete Quellen
  • dpa
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