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Prevent plant Klage auf Schadenersatz gegen Volkswagen


Zulieferer Prevent will Volkswagen verklagen

Von rtr
Aktualisiert am 23.04.2018Lesedauer: 1 Min.
VW-Gebäude mit Logo: Volkswagen hat mehrere Aufträge mit Prevent-Firmen fristlos gekündigt.Vergrößern des BildesVW-Gebäude mit Logo: Volkswagen hat mehrere Aufträge mit Prevent-Firmen fristlos gekündigt. (Quelle: Peter Steffen/dpa-bilder)
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Der Streit zwischen Volkswagen und der Prevent-Gruppe eskaliert einem Medienbericht zufolge. Die Zulieferer drohen mit Klage und Strafanzeige.

Prevent-Firmen bereiten eine Milliardenklage vor, die bald zu Gericht gehen soll, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" laut Vorabbericht. Ein Prevent-Sprecher bestätigt der Zeitung, dass derzeit eine Klage auf Schadenersatz ausgearbeitet werde, die nach ihrer Fertigstellung umgehend eingereicht werde. "Dies wird in der nächsten Zeit geschehen."

Höhe der Klage steht noch nicht fest

In der Branche sei von zwei Milliarden Euro die Rede. Die genaue Höhe stehe noch nicht fest, sagte der Prevent-Sprecher dem Blatt. Aber eines sei klar, so der Sprecher: Die Klage werde "im Milliardenbereich liegen". Hinzu kommen solle eine Strafanzeige wegen "Eingehungsbetrug", weil VW nie vorgehabt habe, eine mit Prevent-Firmen eingegangene Vereinbarung auch einzuhalten.

Zur Prevent-Gruppe gehören mehrere Firmen, die Autohersteller mit Teilen aller Art beliefern, darunter auch Volkswagen. VW hat kürzlich mehrere Aufträge fristlos gekündigt, was Prevent nicht hinnehmen will.

VW erklärte auf Anfrage der Zeitung, die angekündigte Milliardenklage entbehre aus Sicht des Konzerns "jeglicher Grundlage". Man sei 2016 durch einen "rechtswidrigen Lieferstopp" der Prevent-Töchter ES Guss und Car Trim in eine prekäre Lage gebracht worden.

Nur wegen der damaligen Zwangslage, gemeint ist der Produktionsstopp in VW-Werken, habe man sich auf ein Eckpunktepapier über eine weitere Zusammenarbeit mit der Prevent-Gruppe eingelassen. "Die Tatsache, dass wir die Vereinbarung für anfechtbar halten, haben wir der Prevent-Gruppe von Anfang an mitgeteilt." Deshalb liege auch keine "Eingehungsbetrug" vor.

Verwendete Quellen
  • Reuters
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