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Wirtschaft - Energiewirtschaft: CSU-'Klientelpolitik' gefährdet Energiewende


Wirtschaft
Energiewirtschaft: CSU-'Klientelpolitik' gefährdet Energiewende

Von dpa-afx
25.07.2017Lesedauer: 1 Min.
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MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die CSU gefährdet nach Ansicht der Energiewirtschaft mit ihrer Forderung nach dauerhaften Entschädigungen für Landwirte die Energiewende. "Die Zeche müssen alle Stromkunden in Deutschland zahlen", sagte der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes der Energie- und Wasserwirtschaft, Stefan Kapferer, der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (Dienstag). Die CSU betreibe eine "Klientelpolitik" zugunsten der Bauern im Freistaat, die für Stromtrassen auf ihrem Boden Geld erhalten sollen. Die CSU-Pläne seien "Gift für das Mammutprojekt Energiewende", und rechtlich bewege sich die CSU auf "dünnem Eis".

"Eine solche Maut würde bedeuten, dass die Summe dieser jährlichen Entschädigungszahlungen irgendwann höher ist als die Kosten für die Stromleitung selbst. Das ist absurd", sagte Kapferer, der rund 1800 Unternehmen vertritt. Er reagierte damit auf den "Bayernplan", mit dem die CSU vor der Bundestagswahl am 24. September in den Wahlkampf zieht. Darin verspricht sie: "Wir bewahren das einzigartige Bild unserer bayerischen Landschaft.(...) Die Grundeigentümer sollen durch eine wiederkehrende Vergütung in Form von dauerhaften Zahlungen einen angemessenen Ausgleich erhalten."

Der Deutsche Bauernverband wies die Kritik zurück. Eine angemessene Entschädigung werde keine spürbare Mehrbelastung für die Verbraucher bringen. Vielmehr könnten angemessene Entschädigungen dazu beitragen, durch einen beschleunigten Netzausbau hohe, durch fehlende Leitungen verursachte Kosten zu vermeiden. Der Verband fordert, dass Grundeigentümer, die Leitungsbau erlauben, zusätzlich zu einer einmaligen Entschädigung wiederkehrende Zahlungen von jährlich zehn Euro pro laufendem Meter einer Stromtrasse erhalten sollten.

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