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Wirtschaft: Belgischer Regierungschef nährt Zweifel am Atomausstieg


Belgischer Regierungschef nährt Zweifel am Atomausstieg

Von dpa-afx
13.12.2017Lesedauer: 1 Min.
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BRÜSSEL (dpa-AFX) - Der belgische Ministerpräsident Charles Michel hat mit skeptischen Äußerungen eine neue Debatte über den für 2025 vorgesehenen Atomausstieg seines Landes entfacht. Der Liberale bekannte sich in einem Interview der Zeitung "Le Soir" am Mittwoch zwar zu dem Austrittsdatum. Doch fügte er hinzu: "Das wird extrem schwierig."

Er appellierte an die Regionalregierungen des Landes, ihm detaillierte Lösungsvorschläge vorzulegen. "Ich habe das Gefühl, wenn alle sich zu 100 Prozent einbringen, dann können wir 2025 noch halten, vielleicht", zitierte ihn die Zeitung.

Die oppositionellen Sozialisten und Grünen warfen Michel daraufhin vor, die Verantwortung abzuwälzen und nach der Pfeife seines Koalitionspartners zu tanzen, der nationalkonservativen flämischen Partei NVA. Diese fordert Laufzeitverlängerungen für Atommeiler, obwohl diese als pannenanfällig gelten und vor allem im deutschen Grenzgebiet sehr umstritten sind.

Diese Woche hatten die Energieminister der Föderalregierung und der Regionen ein Konzept zur Umstellung auf erneuerbare Energien bis 2050 ausgearbeitet, das eigentlich am Freitag vorgestellt werden sollte. Die NVA hat allerdings laut belgischen Medienberichten schon Widerspruch in den Regierungen angekündigt, an denen sie beteiligt ist - die Föderalregierung und die Regionalregierung in Flandern.

Belgien hatte sich bereits 2002 zur Abschaltung seiner sieben Atomkraftwerke bis 2025 entschlossen und dies später bekräftigt, allerdings unter der Voraussetzung, dass keine Engpässe entstehen.

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