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Wirtschaft: Bulgariens Energieministerin zurückgetreten - Streit um CEZ-Geschäft


Bulgariens Energieministerin zurückgetreten - Streit um CEZ-Geschäft

Von dpa-afx
23.02.2018Lesedauer: 1 Min.
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SOFIA (dpa-AFX) - Die bulgarische Energieministerin Temenuschka Petkowa ist wegen eines umstrittenen Verkaufs des Bulgarien-Geschäfts des tschechischen Energiekonzerns CEZ zurückgetreten. Angesichts ihrer 20-jährigen Bekanntschaft mit der Eigentümerin Ginka Warbakowa des bulgarischen Käufers Inerkom Bulgaria reichte Petkowa am Freitag ihren Rücktritt ein.

"Ich will nicht, dass es Vorwände für Zweifel an das Geschäft gibt", sagte sie. Ministerpräsident Boiko Borissow sagte in Brüssel, er wolle Petkowas Rücktritt annehmen. Medienberichten zufolge soll er die Ministerin zum Rücktritt aufgerufen haben.

CEZ hatte am Donnerstag entschieden, sein Geschäft in Bulgarien an Inerkom Bulgaria zu verkaufen. Dabei geht es um die Stromversorgung von Westbulgarien - das ist flächenmäßig etwa ein Drittel des Landes.

Da Inerkom Bulgarien erst im September 2017 mit einem Kapital von umgerechnet rund 25 000 Euro eingetragen worden war, spekulierten Medien, dass sich hinter der Gesellschaft andere Geschäftsinteressen verbergen könnten.

Inerkom Bulgarien soll Medienangaben zufolge unter anderen sieben Gesellschaften unter CEZ-Beteiligung erwerben. Der Kaufpreis wurde nicht genannt. Inoffiziell ist von 320 Millionen Euro die Rede.

In dem ärmsten EU-Land Bulgarien ist die Stromerzeugung und

-verteilung ein heikler Bereich. Wegen als zu hoch empfundene

Strompreise wurde 2013 Borissows damalige Regierung durch Massenproteste zum Rücktritt gezwungen.

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