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Stadtwerke wollen Stromriesen angreifen


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Stadtwerke wollen Stromriesen angreifen

dapd, afp, dpa-afx, t-online, dapd, AFP, dpa-AFX

Aktualisiert am 23.12.2011Lesedauer: 1 Min.
Die Stadtwerke wollen die Energiewende für sich nutzenVergrößern des BildesDie Stadtwerke wollen die Energiewende für sich nutzen (Quelle: dapd)
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Die 900 Stadtwerke in Deutschland wollen den beschleunigten Atomausstieg für sich nutzen. Dazu planen sie mit einem Milliardenprogramm den Angriff auf die Energieriesen E.ON, RWE, EnBW und Vattenfall. "Die kommunalen Unternehmen haben heute einen Anteil von zehn Prozent an der Stromerzeugung. In den nächsten zehn bis 15 Jahren wollen wir den Anteil in Deutschland auf 25 Prozent mehr als verdoppeln", sagte Hans-Joachim Reck, Hauptgeschäftsführer des Verbandes kommunaler Unternehmen (VKU), der "Süddeutschen Zeitung".

Es gehe um zweistellige Milliardeninvestitionen in neue fossile Kraftwerke und Erneuerbare Energien wie Windparks. "Wir stehen vor einer Ära der Stadtwerke", sagte Reck.

"Deutschland braucht einen Energieminister"

Harte Kritik übte der Verbandschef am Kurs der Bundesregierung bei der Energiewende: "Bisher kann ich noch keinen Plan für diesen Umbau erkennen, den bleibt die Bundesregierung schuldig." Um dem Kompetenzgerangel zwischen Umwelt- und Wirtschaftsministerium zu begegnen, müsse die Regierung einen eigenen Posten schaffen. "Deutschland braucht einen Energieminister", forderte Reck.

Die kommunalen Energieversorger sind bei der Energieerzeugung bislang zum Großteil auf die großen Konzerne RWE, E.ON, Vattenfall und EnBW angewiesen. Dies könnte sich mit eigenen Kraftwerken ändern.

Dezentrale Energieerzeugung

Bereits im März, unmittelbar nach der Fukushima-Katastrophe und der raschen Energiewende, waren die Stadtwerke aktiv geworden. "Kommunen und Stadtwerke stehen bereit, konstruktiv am Umbau des Energiesystems mitzuwirken", hieß es damals in einer gemeinsamen Erklärung des Städtetags, des Städte- und Gemeindebunds sowie des VKU. Die Energieversorgung im Zeitalter erneuerbarer Energien werde künftig deutlich weniger auf zentralen Strukturen beruhen. Dafür seien Städte und ihre Stadtwerke die geborenen Partner.

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