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Elektronische Lohnsteuerkarte: Was ist ELStAM?


Elektronische Lohnsteuerkarte - Was ist ELStAM?

rk (CF)

18.02.2014Lesedauer: 1 Min.
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Die Abkürzung ELStAM steht für "Elektronische LohnSteuerAbzugsMerkmale". In der Umgangssprache hat sich jedoch die Bezeichnung "elektronische Lohnsteuerkarte" durchgesetzt. Seit dem 1. Dezember 2013 ersetzt diese offiziell die Lohnsteuerkarte aus Papier. Arbeitgeber hatten bis Ende des Jahres 2013 Zeit, die Lohnabrechnung umzustellen.

Elektronische Lohnsteuerkarte: Was steht drauf?

Bislang waren Ihre Steuerklasse, Ihr Kirchensteuermerkmal, die Zahl der Kinderfreibeträge und der Lohnsteuerfreibetrag auf der Vorderseite Ihrer Lohnsteuerkarte vermerkt. All diese Daten können über eine elektronische Lohnsteuerkarte Beteiligten erfasst und an das Bundeszentralamt für Steuern übermittelt werden. Dort werden sie in einer Datenbank gespeichert. Das Verfahren soll den Lohnsteuerabzug für alle nachvollziehbar und einfach gestalten.

Arbeitnehmer die das neue System bereits nutzen können, müssen ab sofort nicht mehr ihre Lohnsteuerkarte von einem Arbeitgeber an den nächsten übergeben. Jeder Arbeitgeber kann die Daten beim Finanzamt abrufen. Gleichzeitig sind Unternehmen aber verpflichtet, steuerlich relevante Änderungen der persönlichen Angaben offiziell mitzuteilen, zum Beispiel, wenn ein Steuerklassenwechsel vorliegt.

Übergangsfrist für ELStAM

Um die Lohnabrechnung mit ELStAM durchführen zu können, benötigt der Arbeitgeber die entsprechende Software. Außerdem muss er in der Regel seine betrieblichen Vorgänge anpassen. Dies braucht seine Zeit. Um die Umstellung zu realisieren, hatten die Arbeitgeber noch bis zur letzten Lohnabrechnung für das Jahr 2013 Zeit.

Noch weitere zwölf Monate, bis Ende 2014, müssen die alten Lohnsteuerkarten aufbewahrt werden. Wer sich nicht daran hält, muss mit Sanktionen vom Finanzamt in Form von Bußgeldern rechnen. Last-Minute-Hilfe erhalten Arbeitgeber vom Steuerberater. Wie die "Deutsche Handwerks Zeitung" berichtet, kann dieser eine elektronische Anforderung der Daten schnell in die Wege leiten.

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