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Finanzen: Die Rentenlücke selbst ermitteln


Reicht das Geld im Alter?
Wie Sie die Rentenlücke selbst ermitteln können

Von dpa, t-online, AM

Aktualisiert am 18.01.2018Lesedauer: 2 Min.
Auch junge Menschen sollten schon an die Rente denken.Vergrößern des BildesAuch junge Menschen sollten schon an die Rente denken. Foto: Andrea Warnecke. (Quelle: dpa)
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Beim Gedanken an die Rente wird manch einem mulmig zumute. Wird das Geld reichen, um den Lebensstandard im Alter zu halten? Wir erklären Ihnen, wie Sie Ihre Rentenlücke ermitteln können und wie viel Sie durch eine private Vorsorgen ansparen sollten.

Um zu ermitteln, wie viel man für das Alter zurücklegen muss, sollte man seine Versorgungslücke errechnen. Dabei können Rentenlücken-Rechner helfen, zum Beispiel von der Stiftung Warentest.

80 Prozent des letzten Einkommens sind nötig

Als Faustregel gilt: Rund 80 Prozent des letzten Nettoeinkommens reichen im Rentenalter aus. Wer monatliche Einnahmen von rund 1500 Euro netto hat, braucht im Ruhestand demnach rund 1200 Euro pro Monat.

Erster Schritt: Ein Blick auf die Rentenauskunft verrät, wie nah man mit der gesetzlichen Rente an diesen Betrag herankommt. Versicherte bekommen diese Auskunft nach Vollendung des 27. Lebensjahres jährlich von der Rentenversicherung zugeschickt. In dem Dokument werden sie unter anderem über den aktuellen Stand des Versicherungskontos und die Höhe der bisher erworbenen und der voraussichtlichen Rente informiert.

Angenommen, die Rente liegt der Angabe zufolge voraussichtlich bei rund 1000 Euro, müsste man mindestens rund 200 Euro pro Monat durch eine private Vorsorge ausgleichen. Was viele Versicherte nicht wissen: Bei den ausgewiesenen Altersbezügen handelt es sich um die Bruttorente, was man netto wirklich in der Tasche hat, ist deutlich weniger – weil Sozialabgaben abgeführt werden müssen.

Voraussichtliche Ausgaben errechnen

Zweiter Schritt: Nun sollte man seine Ausgaben zusammenrechnen. Drei Blöcke fallen nach Angaben der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen immer an: Krankenversicherung, Wohn- und Lebenshaltungskosten. Hinzu kommen Ausgaben zum Beispiel für Hobbys. Berufsbedingte Kosten wie eine Berufsunfähigkeitsversicherung fielen im Alter hingegen weg. Wer die Ausgaben von seinen Einnahmen abzieht, erkennt, ob das Geld im Ruhestand reicht. Verbraucher sollten dabei jedoch immer einen Puffer einplanen, raten die Verbraucherschützer.

Wichtig: Abhängig vom Renteneintritt muss die Rente versteuert werden

Je nach Renteneintrittsalter und aktuellem Grundfreibetrag muss man die Rente unter Umständen versteuern, erklärt der Bund der Steuerzahler. Bei einem Renteneintritt im Jahr 2015 sind rund 14.500 Euro steuerfrei. Wer hingegen im Jahr 2005 in den Ruhestand gegangen ist, kann eine gesetzliche Bruttorente von rund 19.000 Euro im Jahr steuerfrei beziehen. Das gilt laut Bund der Steuerzahler aber nur, wenn man sonst keine weiteren Einnahmen hat.

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