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Stimmungshoch in deutschen Unternehmen


Volle Auftragsbücher
Stimmungshoch in deutschen Unternehmen

Von dpa
24.04.2017Lesedauer: 2 Min.
Sonnige Aussichten: Das Ifo-Geschäftsklima gilt als Deutschlands wichtigster und als zuverlässiger wirtschaftlicher Frühindikator.Vergrößern des BildesSonnige Aussichten: Das Ifo-Geschäftsklima gilt als Deutschlands wichtigster und als zuverlässiger wirtschaftlicher Frühindikator. (Quelle: Patrick Pleul/dpa-bilder)
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Die Exportnation Deutschland ist nach Einschätzung der Bundesbank schwungvoll ins laufende Jahr gestartet. "Die deutsche Wirtschaft dürfte im Wintervierteljahr 2017 deutlich an Fahrt zugelegt haben", schreibt die Notenbank in ihrem Monatsbericht. Die Stimmung in der Industrie sei "außerordentlich optimistisch".

Auch die bisher vorliegenden harten Wirtschaftsdaten zeichneten ein positives Bild: Die Auftragsbücher füllten sich, die Ausfuhren legten zu. "Schließlich dürfte der private Konsum aufgrund der günstigen Arbeitsmarktentwicklung und der guten Stimmung der Verbraucher als wichtige Wachstumsstütze erhalten bleiben." Ökonomen rechnen für die ersten drei Monate mit einem Zuwachs beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) von bis zu 0,7 Prozent im Vergleich zum Vorquartal.

Ifo-Geschäftsklima übertrifft Erwartungen

Diese positive Entwicklung spiegelt sich ebenfalls im Ifo-Index wieder: Die Stimmung in den deutschen Unternehmen hat sich im April von bereits hohem Niveau aus weiter aufgehellt. Das Geschäftsklima stieg um 0,6 Punkte auf 112,9 Zähler, wie das Münchner Ifo-Institut am Montag mitteilte. Das ist der höchste Wert seit Juli 2011. Bankvolkswirte hatten zwar mit einem Anstieg gerechnet, allerdings nur auf 112,4 Punkte.

Die Aufhellung des Geschäftsklimas geht ausschließlich auf eine bessere Bewertung der aktuellen Lage zurück. Die Erwartungen für die kommenden sechs Monate trübten sich dagegen leicht ein. "Die deutsche Wirtschaft wächst kräftig", kommentierte Ifo-Präsident Clemens Fuest die Umfrageergebnisse. Besser fiel das Geschäftsklima im Groß- und Einzelhandel aus, ebenso im Baugewerbe. In der Industrie trübte sich die Stimmung dagegen etwas ein.

Ökonomen zuversichtlich

Bankvolkswirte äußerten sich zumeist positiv. Das Bankhaus Lampe sprach von einem starken Wachstumssignal für die deutsche Wirtschaft. Ähnlich kommentierte das Bankhaus Berenberg, das nach einem starken ersten Quartal auch ein robustes Wachstum im zweiten Quartal erwartet.
Die Volkswirte der Commerzbank sprachen von "Partystimmung" in der deutschen Wirtschaft. "Offensichtlich laufen die Geschäfte der deutschen Unternehmen sehr gut", erklärte Ökonom Ralph Solveen. Rückenwind komme vor allem von der ordentlich laufenden Weltwirtschaft.

Märkte feiern den Wahlerfolg Macrons

An den Finanzmärkten spielte das Ifo-Geschäftsklima keine besonders große Rolle. Dort wurde es verdrängt durch die erste Runde in der französischen Präsidentschaftswahl. Die Märkte feierten den Sieg nach Stimmen des linksliberalen Kandidaten Emmanuel Macron. Er wird in zwei Wochen mit der zweitplatzierten Rechtspopulistin Marine Le Pen in eine Stichwahl ziehen. Macron werden deutlich höhere Siegeschancen eingeräumt.

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