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Das sollten Sie beim Kontowechsel beachten


Stiftung Warentest prüfte
Das sollten Sie beim Kontowechsel beachten

Von afp
23.05.2017Lesedauer: 3 Min.
Viele Bankkunden schrecken nach Einschätzung der Verbraucherzentralen vor einem Kontowechsel zurück, auch wenn sie mit den Konditionen unzufrieden sind.Vergrößern des BildesViele Bankkunden schrecken nach Einschätzung der Verbraucherzentralen vor einem Kontowechsel zurück, auch wenn sie mit den Konditionen unzufrieden sind (Quelle: Tobias Kleinschmidt/dpa-bilder)
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Nur noch wenige Banken bieten ihren Kunden komplett gebührenfreie Girokonten. Die Stiftung Warentest prüfte nun den Kontowechselservice und wir sagen Ihnen, welche Faktoren Sie bei der Wahl des richtigen Kontos berücksichtigen sollten.

"Bequemer, aber noch nicht optimal"

Das ist das Ergebnis der Stiftung Warentest, die den erleichterten Kontowechselservice von Banken getestet hat. Keine der drei untersuchten Banken schaffte den Wechsel in den vorgeschriebenen zwölf Geschäftstagen. Demnach haperte es sowohl an der Technik und den Zahlungspartnern als auch daran, dass nicht eindeutig war, was der Kunde tun muss.

Der Kontowechselservice ist im Zahlungskontengesetz geregelt. Seit September 2016 sind Banken demnach dazu verpflichtet, den Wechsel eines Kunden zu einem anderen Geldinstitut zu erleichtern. Mit dem Gesetz sollten mehr Transparenz und Möglichkeiten geschaffen werden, damit der Kunde das für ihn am besten geeignete Konto am Markt finden kann.

Der Kunde hat seitdem einen Anspruch darauf, dass die neue und die alte Bank zusammenarbeiten, um den finanziellen und bürokratischen Aufwand des Wechsels zu senken. Sie sollen die nötigen Informationen zur Verfügung stellen, damit bei Überweisungen, Daueraufträgen und Lastschriftmandaten der Übergang reibungslos läuft. Die Ergebnisse der Untersuchung erscheinen in der Juni-Ausgabe der "Finanztest".

Bei der Wahl des richtigen Kontos gibt es viele Faktoren zu berücksichtigen:

Welche Gebühren fallen an?

Neben einigen grundsätzlich gebührenfreien Konten gibt es bei diversen Banken auch Konten, die bei Erfüllung bestimmter Bedingungen nichts kosten. Vorausgesetzt wird etwa ein monatlicher Geldeingang in einer bestimmten Höhe. Daneben gibt es kostenlose Konten für bestimmte Bevölkerungsgruppen, etwa junge Leute, Azubis und Studenten. Wem sein aktuelles Konto zu teuer ist, der kann in manchen Fällen auch bankintern wechseln und damit seine Kosten senken.

Wichtig ist allerdings zu prüfen, welche Leistungen ein gebührenfreies Konto genau umfasst. So gibt es etwa Onlinekonten, bei denen Telefonbanking und andere Dienstleistungen außerhalb des Internets etwas kosten. Auch wenn keine Kontoführungsgebühren fällig werden, erheben manche Banken Jahresgebühren für die Giro- oder Kreditkarte. Die Übersendung von Kontoauszügen per Post kostet teilweise ebenfalls extra.

Wie schnell komme ich an Bargeld?

Eine zentrale Frage für die meisten Bankkunden ist, wie leicht sie an Bargeld kommen. Hier lohnt also ein Blick darauf, wie viele Geldautomaten das jeweilige Institut betreibt und wo. Die größten Netze haben Sparkassen sowie Volks- und Raiffeisenbanken. Manche Banken kooperieren mit Konkurrenten, so dass auch bei deren Automaten eine kostenlose Abhebung möglich ist. Manchmal gibt es zudem die Option, unabhängig vom Betreiber kostenlos mit Kreditkarte Geld abzuheben.

Bezahlen im Ausland

Wer des Öfteren im Ausland unterwegs ist, muss auch dort "flüssig sein". Verbraucher sollten sich deshalb fragen, ob sie beispielsweise eine Option für kostenloses Geldabheben im Ausland brauchen und welche Gebühren dort für den Einsatz der Giro- oder Kreditkarte fällig werden.

Wie wichtig ist mir der Service?

Bankkunden sollten sich überlegen, ob ihnen der Service in einer Bankfiliale wichtig ist. Wenn ja, sind Direktbanken keine gute Wahl, da sie kein Filialnetz betreiben und nur online oder per Telefon beraten. Entsprechend gibt es auch nicht die Möglichkeit, am Schalter Geld abzuheben oder eine Überweisung zu beauftragen.

Auf Dispozinsen achten

Wer dazu neigt, sein Konto zu überziehen, sollte hier genau hinschauen. Viele Banken verlangen weiterhin hohe Dispozinsen.

Prämie kann bei der Entscheidung helfen

Wer mehr als ein Girokonto entdeckt hat, das gut zu ihm passt, kann prüfen, welchen Neukundenbonus die jeweilige Bank anbietet. Hier sind zum Teil 100 Euro und mehr drin.

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