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Preise für Wohnimmobilien ziehen an - Zins bleibt niedrig


Immobilienmarkt
Preise für Wohnimmobilien ziehen an - Zins bleibt niedrig

dpa, dpa

Aktualisiert am 24.12.2011Lesedauer: 2 Min.
Wohnimmobilien bleiben auch 2012 gefragt.Vergrößern des BildesWohnimmobilien bleiben auch 2012 gefragt. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)
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Nach mehreren flauen Jahren haben die Immobilienpreise in Deutschland 2011 wieder kräftiger angezogen. Dieser Trend dürfte sich nach Einschätzung von Experten fortsetzen, zumal die Zinsen derzeit extrem niedrig sind: Dadurch sind Darlehen vergleichsweise günstig, was die Nachfrage weiter beleben dürfte. Außerdem werde der Markt angesichts der Schuldenkrise weiter davon profitieren, dass Immobilien von Anlegern als vergleichsweise sicheres Investment angesehen werden.

Eigentumswohnungen: Preise um 5,2 Prozent gestiegen

Nach Berechnungen des Verbands deutscher Pfandbriefbanken (vdp) war selbst genutztes Wohneigentum in Deutschland zuletzt so teuer wie nie seit Beginn der Ermittlung des Wertes im Jahr 2003. Im Vergleich zum Vorjahresquartal stiegen die Preise um 2,7 Prozent. Vor allem für Eigentumswohnungen mussten Käufer 2011 deutlich mehr Geld hinlegen: Sie verteuerten sich binnen Jahresfrist um 5,2 Prozent.

Auch Fertighäuser gefragt

Auch die deutschen Fertighaus-Hersteller können sich vor Aufträgen kaum retten. Derzeit investierten Verbraucher verstärkt in Eigentum, erklärte der Bundesverband Deutscher Fertigbau (BDF). Die Branche sei seit Jahren nicht mehr so ausgelastet wie aktuell.

Bauzinsen auf historische Tiefstände gefallen

ING-DiBa-Experte Carsten Brzeski begründete die Entwicklung mit dem äußerst günstigen Umfeld für Immobilienkäufer, vor allem weil Baugeldzinsen auf historische Tiefstände gefallen seien: "Noch nie war die Finanzierung der eigenen vier Wände so günstig wie in den vergangenen Monaten." Nach Angaben der FMH-Finanzberatung lag der Effektivzins für Hypotheken mit zehn Jahren Laufzeit Anfang Dezember bei 3,28 Prozent. Ein Jahr zuvor habe er bei 3,59 Prozent gelegen, vor drei Jahren bei 4,65 Prozent.

Die Talfahrt der Hypothekenzinsen sei jedoch wahrscheinlich schon bald vorbei, vermutet Brzeski. Bauherren und Immobilienkäufer müssten im Jahr 2012 mit moderat steigenden Zinsen rechnen. Der deutsche Immobilienmarkt habe zuletzt auch von der robusten deutsche Konjunktur und der Flucht der Bürger in Sachwerte profitiert. Der vdp sieht zudem demografische Gründe für die steigende Nachfrage nach Immobilien.

Flucht in Sachwerte

Obwohl die größere Nachfrage die Immobilienpreise klettern lässt, bleiben selbst genutzte Wohnimmobilien erschwinglich, betonte der Immobilienverband Deutschland IVD. "Aufgrund der Eurokrise wird das Zinsniveau voraussichtlich weiterhin niedrig bleiben", sagte IVD-Vizepräsident Jürgen Michael Schick voraus: "Somit sollte die Belastung der Haushalte durch die Rückzahlung eines Immobilienkredites ebenfalls konstant bleiben."

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