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Das sind die besten Weihnachts-Jobs


So machen Sie in der Weihnachtszeit richtig Kasse

dpa-tmn, dpa-tmn

Aktualisiert am 29.12.2011Lesedauer: 4 Min.
Jobs um die Weihnachtszeit herum bringen ordentlich GeldVergrößern des BildesJobs um die Weihnachtszeit herum bringen ordentlich Geld (Quelle: imago-images-bilder)
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Mit einem lukrativen Aushilfsjob kann man zu Weihnachten ordentlich verdienen. Selten ist es so leicht, eine gut bezahlte Beschäftigung zu bekommen. Doch das Geschäft ist nichts für zarte Gemüter. Denn im Advent geht es oft hoch her. Gestresste oder betrunkene Kunden sowie Eis und Schnee: Mit einem dieser Übel bekommt es fast jeder weihnachtliche Aushilfsjobber zu tun.

Für Kinderliebe: Arbeiten als Weihnachtsmann

Der lukrativste Weihnachtsjob ist der als Nikolaus. Denn kaum einer bekommt einen so guten Stundenlohn wie diejenigen, die an Heiligabend zu Familien gehen, um Weihnachtsmann, Engel und Knecht Ruprecht zu spielen. "In Berlin arbeiten wir meist von 14.00 bis 20.00 Uhr am Heiligen Abend", sagt Stephan Antczack von der Weihnachtsmannvermittlung des Studentenwerks in Berlin. "Danach hat man rund 450 Euro in der Tasche. Umgerechnet macht das mit den Vorbereitungen einen Stundenlohn von 30 Euro."

Im Vorfeld steht einiges an Arbeit und finanziellen Investitionen an: Das Kostüm wird zumindest in Berlin nicht gestellt, sondern muss für 50 Euro erworben werden. Beim Berliner Studentenwerk ist ein Vorbereitungskurs Pflicht. Außerdem müsse man mit den Eltern telefonieren, um zu klären, für welche Taten die Kinder belohnt und für welche sie gerügt werden sollen. Wer also kinderlieb ist, sehr gut deutsch spricht und sich nicht geniert, ein Lied anzustimmen, sollte sein Glück versuchen. In Berlin können sich Studenten noch bis zum 6. Dezember bewerben.

Für Kälte-Unempfindliche: Arbeiten als Christbaumverkäufer

Bernd Oelkers ist sich sicher: "Wer einmal Christbaumverkäufer war, der macht das immer wieder." Das sei so wie beim Oktoberfest - der Job ist zu lukrativ, als dass man ihn wieder aufgibt, so der Vorsitzende des Bundesverbands der Weihnachtsbaum- und Schnittgrünerzeuger in Wenzendorf. Wichtig sei für den Job vor allem eins: "Man sollte den Mund aufmachen können." Auch sollte einem die Kälte nicht zu viel ausmachen. Denn die Tannen werden in aller Regel draußen verkauft.

Christbaumverkäufer arbeiten auf zweierlei Art und Weise: Entweder sie arbeiten selbstständig, kaufen die Bäume aus eigener Tasche und verkaufen sie wieder an einem selbst gemieteten Stand. Oder sie lassen sich bei einem Stand anstellen. "Dort wird dann ein Stundenlohn im Bereich von 8 bis 14 Euro gezahlt", sagt Oelkers. Die Arbeitszeiten sind abhängig von den Öffnungszeiten des Markts, auf dem der Christbaumverkäufer agiert. Das könne von 8.00 bis 18.00 Uhr oder von 10.00 bis 16.00 Uhr sein. Wer sich für den Job interessiert, sollte sich bald kümmern. "Jetzt ist allerhöchste Eisenbahn. Viele Stellen sind schon vergeben", sagt Oelkers.

Für Geschickte: Arbeiten als Geschenke-Einpacker im Einzelhandel

Der Einzelhandel stellt jedes Jahr zu Weihnachten 100.000 Aushilfen ein, sagt Stefan Hertel vom Handelsverband Deutschland. Gesucht werden Verkäufer, Aushilfen im Lager und Geschenke-Einpacker. Geschenke-Einpacker sorgen dafür, dass die gekauften Sachen schön verpackt unter dem Weihnachtsbaum liegen. Viele Geschäfte bieten ihren Kunden diesen Service kostenlos an.

"Als ungelernte Kraft bekommt man bei uns als Geschenke-Einpacker 10 oder 11 Euro", sagt Reinhard Schöwe von Galeria Kaufhof am Alexanderplatz in Berlin. Besondere Qualifikationen braucht es als Einpacker nicht: Das Einpacken vermitteln die altbewährten Kräfte den Neulingen am ersten Tag. "Allerdings sollte man ausgesprochen freundlich sein und den Kunden gut beraten können bei der Verpackung", so Schöwe. Die heiße Phase für die Bewerbungen beginnt Ende Oktober. Wer Interesse hat, sollte am besten beim Geschäft um die Ecke nachfragen oder in den Lokalteil der Zeitung gucken.

Für Gesellige: Arbeiten als Glühweinverkäufer

Als Glühweinverkäufer muss man ungefähr dasselbe können wie als Christbaumverkäufer: "Man muss mit dem Leuten reden können", sagt Holger Bock, der mehrere Stände auf dem Weihnachtsmarkt in Lübeck hat. Und man müsse wissen, wie man sich warm anzieht. Denn kalt ist es auch in den Ständen auf dem Weihnachtsmarkt. Der Verkauf von Glühwein ist nur schlechter bezahlt als der von Tannenbäumen: Als Aushilfe auf dem Weihnachtsmarkt verdient man zwischen 6,50 bis 10 Euro in der Stunde, schätzt der Vorsitzende des Schaustellerverbandes Lübeck und Umgebung.

Die Arbeitszeiten sind je nach Markt unterschiedlich. Wer einen Job als Verkäufer auf dem Weihnachtsmarkt haben will, dem empfiehlt er, sich Anfang November zu kümmern. "Am besten schaut man nach Stellenanzeigen in der Lokalzeitung", so der Experte.

Für Organisierte: Arbeiten als Aushilfe bei der Post

Dieser Job ist nur etwas für Menschen, die gut organisiert sind. Denn während bei allen anderen Aushilfsjobs rund um Weihnachten die Bewerbungsphase nun erst beginnt, sind die meisten Aushilfsjobs bei der Post bereits vergeben. "Wir sind jetzt schon mittendrin in den Vorbereitungen für das Weihnachtsgeschäft", sagt Hugo Gimber von der Deutschen Post München.

Richtig los geht es bei der Post Mitte November. Rund 2,6 Millionen Pakete stellt sie jeden Werktag zu. In der Vorweihnachtszeit kann sich das Paketaufkommen verdoppeln. "An einigen Spitzentagen im letzten Jahr hatten wir gut fünf Millionen Päckchen und Pakete", sagt der Experte. Aushilfen werden bei der Post vor allem noch für die Briefzentren und für die Zustellung gesucht. Voraussetzung für Bewerber ist, dass sie achtzehn Jahre alt sind und einen Führerschein haben, wenn sie in der Zustellung arbeiten, so Gimber. Weihnachtsaushilfen werden - zumindest bei der Deutschen Post - genau so bezahlt wie Tarifkräfte. Eine Aushilfskraft in der Zustellung verdient bundesweit 10,70 Euro pro Stunde.

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