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Ex-Baulöwe Jürgen Schneider erneut wegen Betrugs angeklagt


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Er kann's nicht lassen
Ex-Baulöwe Jürgen Schneider erneut wegen Betrugs angeklagt

Von dpa-afx, t-online
Aktualisiert am 29.08.2013Lesedauer: 2 Min.
Jürgen Schneider ist offenbar wieder vom Pfad der Geschäftstugend abgekommenVergrößern des BildesJürgen Schneider ist offenbar wieder vom Pfad der Geschäftstugend abgekommen (Quelle: imago/star media)
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Eine Haftstrafe wegen Milliardenbetrugs hat Jürgen Schneider bereits hinter sich, jetzt muss sich der Ex-Baulöwe erneut vor Gericht verantworten. Die Bonner Staatsanwaltschaft hat den 79-Jährigen wegen gewerbsmäßigen Betrugs in sechs Fällen angeklagt. Dieses Mal soll er Unternehmen mit falschen Investitionsversprechen abgezockt haben.

Ehefrau hat offenbar mitgemacht

Es handelt sich um Vorgänge aus den Jahren 2008 und 2009 mit einem Gesamtschaden von 108.000 Euro, sagte Behördensprecher Fred Apostel. In drei Fällen sei es beim Versuch geblieben. Schneiders 68-jährige Ehefrau ist wegen zwei Betrugsfällen angeklagt. Bei seiner spektakulären Milliardenpleite in den 90er Jahren hatte Schneider auch große Banken mit Immobilienprojekten hereingelegt.

Laut Anklage soll Schneider sich mit Vertretern von Firmen oder Fondsgesellschaften im ehemaligen Gästehaus des Bundes auf dem Petersberg getroffen haben, angeblich um in Investmentgeschäfte einzusteigen. Dabei soll er vorgegeben haben, aus dem von ihm verwalteten Familienvermögen seiner Frau Darlehen von mehreren Millionen Euro investieren zu wollen.

Firmen fielen auf Versprechen herein

Tatsächlich aber sei er, so die Staatsanwaltschaft, weder bereit noch in der Lage gewesen, das Geld zu zahlen. Stattdessen habe Schneider von den Firmen vorab Sicherheiten gefordert, als Bearbeitungsgebühr oder als Zeichen, dass man an das Projekt glaube. In drei Fällen wurde gezahlt, unter anderem zahlte eine Spielbank vorab 67.000 Euro.

Schneider behielt das Geld, ohne seine versprochenen Investitionen zu tätigen. Das Ehepaar Schneider lebte zur Tatzeit in Königswinter bei Bonn. Schneider war 1995 vom Landgericht Frankfurt wegen Betruges in Milliardenhöhe zu sechs Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden. Davon musste er zwei Drittel absitzen und kam 1999 frei. Der Großinvestor hatte sich damals für die Sanierung großer Immobilien in Ost und West Milliardenkredite bei Banken erschlichen.

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