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Von Klaeden erneut unter Beschuss


Schwere Vorwürfe
Missstände auf Pferdehof von Jürgen Fitschen angeprangert

Von dpa, t-online
17.11.2013Lesedauer: 2 Min.
Auch außerhalb der Deutschen Bank steht Jürgen Fitschen unter massiver KritikVergrößern des BildesAuch außerhalb der Deutschen Bank steht Jürgen Fitschen unter massiver Kritik (Quelle: dpa-bilder)
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Dem Co-Chef der Deutschen Bank droht neuer Ärger: Ehemalige Mitarbeiter erheben einem Vorabbericht des "Spiegel" zufolge harte Vorwürfe gegen das Management des Reiterhofes von Jürgen Fitschen. Auf dem von Fitschens Zwillingsbruder Hans-Otto betriebenen Teichhof in Schneverdingen soll es demnach zu schweren Missständen gekommen sein.

"Grausame" Haltungsbedingungen angeprangert

Ex-Beschäftigte erklärten laut dem Magazin, sie hätten keine Arbeitsverträge oder Lohnabrechnungen erhalten und wären nicht sozialversichert worden - ohne das gewusst zu haben. Außerdem seien die Bedingungen, unter denen die Pferde gehalten werden, teilweise "ein bisschen grausam".

"Manche Tiere vergammeln ein halbes Jahr lang in ihren Boxen, ohne je geritten zu werden oder überhaupt rauszukommen", zitiert das Magazin einen Bereiter. Pferde würden qualvoll verenden, weil kein Tierarzt gerufen würde. Eine Pferdewirtin habe von ähnlichen Vorfällen berichtet.

Fitschen-Bruder wehrt Kritik ab

Hans-Otto Fitschen streite sowohl die arbeitsrechtlichen als auch die den Tierschutz betreffenden Vorwürfe ab, heißt es in dem Bericht. Nach seinen Angaben waren schriftliche Arbeitsverträge auf dem Teichhof "nicht Usus", kranke Tiere seien stets sofort behandelt worden.

Anfang 2008 bis Anfang 2011 sei über Hans-Otto Fitschen ein bundesweites Tierhalteverbot verhängt worden, weil er verletzte Pferde auf einer Weide hatte verkommen lassen, schreibt das Blatt. Sein Bruder Jürgen habe erst im Juni 2013 davon erfahren. Darüber hinaus sei Hans-Otto Fitschen wegen Verletzung seiner Pflichten als Arbeitgeber beim Abführen von Sozialversicherungsbeiträgen rechtskräftig verurteilt.

Pachtvertrag verändert

Als sein Bruder vor wenigen Wochen davon erfuhr, reagierte er demnach mit einer Abänderung des Pachtvertrages. Der kaufmännische Teil wurde laut der Meldung ausgelagert, der Betrieb bleibe aber weiter in den Händen von Hans-Otto Fitschen. Am Mittwoch sollen sich die Zwillinge in einem den Pferdebetrieb betreffenden Prozess vor dem Arbeitsgericht Celle verantworten müssen.

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