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Ikea-Gründer Ingvar Kamprad sieht sich als Helfer der Armen


Ingvar Kamprad
Ikea-Gründer sieht sich als Helfer der Armen in aller Welt

Von t-online, afp
Aktualisiert am 27.05.2014Lesedauer: 2 Min.
Ikea-Gründer Ingvar KampradVergrößern des BildesIkea-Gründer Ingvar Kamprad (Quelle: dpa-bilder)
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Der Ikea-Gründer und schwedische Milliardär Ingvar Kamprad hat sich Zeit seines Lebens als Helfer der Armen gesehen. Bei einem seiner seltenen öffentlichen Auftritte sagte der 88-Jährige in Stockholm, schon zu Beginn seiner Karriere habe er gelernt, "niemals auf die armen, einfachen Leute herabzuschauen".

Kamprad äußerte sich anlässlich seiner Auszeichnung als "bester schwedischer Unternehmer aller Zeiten", zu dem ihn die Online-Leser der Zeitung "Svenska Dagbladet" gekürt hatten.

Er erinnerte an seine Anfänge als Geschäftsmann, als er eine tragbare Schreibmaschine für 50 Kronen (heute etwa 5,50 Euro) verkauft hatte. Schon damals sei er beim Anblick der bettelarmen Landarbeiter, die nicht im Haus, sondern im Stall essen mussten, nachdenklich geworden.

"Armen Menschen geholfen, Milliarden zu sparen"

"Das war eine andere Zeit. Aber ich habe eines gelernt: Wenn ich mit meinen Ideen Erfolg haben und Geschäftsmann werden wollte, dürfte ich nie die armen, einfachen Leute außer acht lassen. Dieser Gedanke sei die Grundlage des Unternehmenskonzepts von Ikea geworden. "Und ich habe das Glück sagen zu können, dass wir den armen Menschen in der ganzen Welt heute dabei helfen, Milliarden zu sparen." Ikea gilt als billig und modern und das Möbelhaus für die Mittelschicht.

Der Bauernsohn Kamprad hatte Ikea im Jahr 1943 gegründet und aus dem kleinen Geschäft, das einst Stifte und Bilderrahmen verkaufte, einen weltumspannenden Konzern gemacht. Seit den 1970er Jahren lebte Kamprad aus Steuergründen in der Schweiz. Laut dem Magazin "Bilanz" gehört er mit einem geschätzten Vermögen von bis zu 39 Milliarden Schweizer Franken (bis zu 31,5 Milliarden Euro) zu dem reichsten Männern Europas.

Bus statt Taxi

Der Schwede gilt als kauziger und vor allem sparsamer Mann, der ganz in der Idee seines blaugelben Möbelhauses aufgeht. Berichten zufolge verlangt er auch von seinen Mitarbeitern Sparsamkeit und Bescheidenheit. So frühstückt er nur, wenn das Frühstück im Hotel-Preis inbegriffen ist und fährt Bus statt Taxi.

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