t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



Menü Icon
t-online - Nachrichten für Deutschland
HomeWirtschaft & FinanzenAktuellesArbeitsmarkt

Donald Trump bedroht 1,6 Millionen deutsche Arbeitsplätze


Ökonomen fürchten Handelskrieg
Trumps Politik soll 1,6 Millionen deutsche Arbeitsplätze bedrohen

Von dpa-afx
Aktualisiert am 30.01.2017Lesedauer: 1 Min.
Kommen sie durch Trumps Politik künftig eher auf die Resterampe als nach Bremerhaven, wo sie verschifft werden: deutsche Autos, eines der wichtigsten deutschen Exportgüter?Vergrößern des BildesKommen sie durch Trumps Politik künftig eher auf die Resterampe als nach Bremerhaven, wo sie verschifft werden: deutsche Autos, eines der wichtigsten deutschen Exportgüter? (Quelle: Reuters-bilder)
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Der scharfe Anti-Globalisierungs-Kurs des neuen US-Präsidenten Donald Trump bedroht den Wohlstand auch in Deutschland. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage

"Uns droht ein Handels- und Wirtschaftskrieg mit Amerika: Das muss man so hart feststellen", sagte DIW-Präsident Marcel Fratzscher der Zeitung. "Macht Donald Trump Ernst, hat das negative Effekte für den globalen Wohlstand."

Clemens Fuest, Präsident des Münchner Ifo-Instituts, spricht in dem Sonntagsableger der "FAZ" von einem "Horrorszenario für Deutschland": "Alles in allem sind 1,6 Millionen Arbeitsplätze in Gefahr, wenn die Wirtschaftsbeziehungen zu Amerika auf Null herunter gefahren werden."

Eine Million plus 600.000

Demnach stehen eine Million Arbeitsplätze in der deutschen Exportindustrie auf dem Spiel, dazu kommen 600.000 Jobs von amerikanischen Firmen in Deutschland, erklärt Fuest: "Im Falle einer Eskalation mit Gegenmaßnahmen Europas wären auch die gefährdet."

Als führende Exportnation sei Deutschland von Restriktionen des Welthandels stärker betroffen als die meisten anderen Länder. Die USA haben gerade erst Frankreich als wichtigsten Handelspartner Deutschlands abgelöst.

Wie zwischen den Weltkriegen?

Dennis Snower, Präsident des Kieler Instituts für Weltwirtschaft, fühlt sich gar an die Zwischenkriegszeit erinnert, als Handelskonflikte die Weltwirtschaft abstürzen ließen - mit fatalen politischen Folgen. "Aus dieser bitteren Erfahrung haben alle ihre Lektionen gelernt - bis auf Donald Trump", warnt Snower in der "FAS". "Wir leben in einer Zeit, in der die liberale Weltordnung in Frage gestellt wird."

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website