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Abnehmen: Warnung vor Hormon-Diät und Metabolic Balance


"Hormon-Diät" und "Metabolic Balance"
"Hormon-Diät" und "Metabolic Balance" in der Kritik

apn

17.02.2010Lesedauer: 2 Min.
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Ob "Hormon-Diät" oder "Metabolic Balance" - neuartige Programme zum Abnehmen halten nach dem Urteil von Verbraucherschützern nicht, was ihre werbewirksamen Namen versprechen. Der "Hormon-Diät", die Frauen per Online-Test nach 30 angeklickten Antworten in drei Hormon-Typen einteilt, bescheinigt die Verbraucherzentrale Sachsen "nutzlose Tests und fragwürdige Empfehlungen". Das Konzept der Trend-Diät "Metabolic Balance" stuft die Verbraucherzentrale Hessen als "höchst fragwürdig und alltagsuntauglich" ein.

Zunehmen statt schlank werden

Der Online-Test der "Hormon-Diät" erbrachte bei Probeläufen der Verbraucherschützer für neun von zehn Frauen dieselben Empfehlungen. Frauen, die den Tipps folgten, "nehmen ohne umfangreiches Sportprogramm höchstwahrscheinlich zu, statt ab", erklärt die Verbraucherzentrale Sachsen. In der Regel werde empfohlen, ab dem Mittag weitgehend auf Kartoffeln, Nudeln, Reis und Brot zu verzichteten. Letztlich handele es sich nur um eine weitere Variante kohlenhydratarmer Diäten.

Speiseplan nach Blutwerten nicht nachvollziehbar

Bei der "Metabolic Balance" bildet eine Blutanalyse die Grundlage für einen per Computer erstellten, individuellen Ernährungsplan. Dieser schreibt genau vor, welche Lebensmittel gegessen werden dürfen. Dabei werden dem einen Aprikosen und Schafskäse, dem anderen Kiwis und Limburger verordnet. Eine gezielte Lebensmittelauswahl nach individuellen Blutwerten sei jedoch ernährungsphysiologisch nicht nachvollziehbar, urteilt die Verbraucherzentrale Hessen. Auch die strikten Regeln sind demnach wissenschaftlich nicht zu begründen. Die letzte Mahlzeit soll zum Beispiel vor 21 Uhr enden. Lebensmittelmengen müssen grammgenau eingehalten werden und Speisen sollen vollkommen ohne Öl oder Fett zubereitet werden.

Jojo-Effekt ist vorprogrammiert

Nach Meinung der Verbraucherschützer nehmen Teilnehmer bei der Diät zunächst durch eine sehr starke Kalorienbeschränkung ab. Diese sei allerdings unabhängig von der Lebensmittelauswahl. Die wenig abwechslungsreiche Kost könne man aber kaum auf Dauer durchhalten. Auch bei "Metabolic Balance" sei ohne zusätzliches Bewegungsprogramm der allseits gefürchtete Jojo-Effekt vorprogrammiert. Zudem kann die Teilnahme an der Diät bis zu 840 Euro kosten, die die gesetzlichen Krankenkassen nicht erstatten

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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