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Kontrolliert-biologischer Anbau - Was steckt dahinter?


Ernährung
Kontrolliert-biologischer Anbau: Was steckt dahinter?

cr (CF)

12.09.2011Lesedauer: 2 Min.
Qualitativ geprüfter Inhalt
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Kontrolliert-biologischer Anbau muss genau festgelegten Ansprüchen genügen, die in der Landwirtschaft eingehalten werden müssen. Ansonsten darf diese Bezeichnung in der Europäischen Union nicht geführt werden.

Was ist kontrolliert-biologischer Anbau?

Eine Landwirtschaft, in der kontrolliert-biologischer Anbau praktiziert wird, will die Umwelt so wenig wie möglich belasten. Laut „Lebensmittellexikon“ wird daher auf den Einsatz von chemischen Pflanzenschutzmitteln, mineralischen Düngern und Gentechnik verzichtet, die in der konventionellen Landwirtschaft gang und gäbe sind.

Das bedeutet zum Beispiel, dass die Felder nur mit Jauche, Mulch und sogenanntem Gründünger fruchtbarer gemacht und zur Schädlingsbekämpfung Insekten eingesetzt werden. Kontrolliert-biologischer Anbau will jedoch nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch dafür sorgen, dass die Produkte mit möglichst wenig Schadstoffen belastet sind.

Besondere Form der Landwirtschaft

Um den Boden nicht zu sehr auszulaugen, wird darüber hinaus die natürliche Fruchtfolge beachtet. Es werden im jährlichen Wechsel Feldgemüse, Getreide, Hackfrüchte (wie Rüben und Kartoffeln) und Hülsenfrüchte angebaut. Monokulturen sollen vermieden und stattdessen möglichst vielfältige Landwirtschaftserzeugnisse angebaut werden. So wird das Erdreich nicht einseitig belastet.

Die ideale Form der Landwirtschaft ist erreicht, wenn sich ein geschlossener Kreislauf gebildet hat: Die Tiere düngen den Boden, der Boden gibt den Pflanzen die nötigen Nährstoffe, die Pflanzen ernähren die Tiere. Nachteil ist, dass kontrolliert-biologischer Anbau deutlich aufwendiger ist als die konventionelle Landwirtschaft und mehr Know-how erfordert. Auch ist die Produktivität etwas geringer. Daher sind Bioprodukte entsprechend teurer.

Geschützte Bezeichnungen

Gemäß der „Verordnung (EWG) Nr. 834/2007 desRates vom 28. Juni 2007 über die ökologisch/biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen“ (kurz EG-Öko-Verordnung genannt) sind folgende Begriff explizit geschützt: Bio-, Öko-, biologisch, ökologisch, kontrolliert-ökologisch, kontrolliert-biologisch, biologischer Landbau, ökologischer Landbau, biologisch-dynamisch und biologisch-organisch. Bei allen Produkten, die diese Bezeichnungen tragen, können Sie sich demnach sicher sein, dass sie den von der EU festgelegten Kriterien entsprechen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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