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Jnana-Yoga: Eine der vier großen Yoga-Traditionen


Klassisch
Jnana-Yoga: Eine der vier großen Yoga-Traditionen

fo (CF)

Aktualisiert am 16.03.2012Lesedauer: 2 Min.
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Das Jnana-Yoga ist eine traditionelle Disziplin der klassischen Yoga-Lehre, bei der die persönliche Verwirklichung auf dem Weg zur geistigen Erkenntnis im Vordergrund steht. Diese Form des Yoga gehört zu den vier großen Yoga-Traditionen und ist daher besonders ursprünglich und spirituell.

Geistige Ertüchtigung

Der Begriff „Jnana“ kommt aus der indischen Sprache Sanskrit und bedeutet so viel wie „Wissen“ und „Erkenntnis“. "Yoga" dagegen bedeutet „Verbindung“ und „Vereinigung“. Jnana-Yoga beschreibt demnach die Verbindung mit der Erkenntnis, die Konzentration aufs Wesentliche, die Verbindung mit dem tieferen Ich. Was auf den ersten Blick sehr vage klingen mag, entspricht am ehesten dem ursprünglichen Verständnis der Yoga-Lehre, die in neuzeitlichen Methoden mittlerweile überaus facettenreich interpretiert wird.Das Jnana-Yoga baut auf das Vermögen der Unterscheidungsfähigkeit, das in jedem Menschen steckt. Mit diesem soll er lernen, Vergängliches von Unvergänglichem unterscheiden zu können. Das Leitmotiv des Jnana-Yoga beruht also vor allem auf einer geistigen Ebene. Das klassische Hatha-Yoga dagegen, wohl die im Westen am ehesten verbreitete Form der Yoga-Lehre, betont dagegen die körperliche Ertüchtigung sowie den Einklang von Körper und Geist.

Der Theorieunterricht des Yoga

Genauer gesagt könnte man das Jnana-Yoga auch als den „Theorieunterricht“ der Yoga-Lehre beschreiben, ähnlich dem Religionsunterricht in der Schule. Eine Klasse arbeitet mit ausgewählten Texten der Lehre, die sie kommentiert und diskutiert. In der Kommunikation und der Auseinandersetzung mit dem uralten Philosophie- und Glaubenskonzept sollen herkömmliche Denkmuster der Teilnehmer aufgebrochen werden. Verschiedene Methoden der Ultramystik dienen schließlich der Meditation.

Die Teilnehmer konzentrieren sich dabei schlichtweg auf das, was ist – nicht auf sich, nicht auf jemand anderen. Momente der ultramystischen Einsicht sollen im Zuge dessen auch auf das Traumleben des Teilnehmers ausgedehnt werden. Die traditionelle Jnana-Yoga-Schule ist in Europa kaum verbreitet. Dementsprechend schwer ist es, entsprechende Lerngruppen zu finden. Eine Förderung durch die Krankenkassen gibt es nicht.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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