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Zecken: Darauf müssen Sie jetzt achten


Zecken sind wieder auf Beutezug

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Aktualisiert am 05.05.2011Lesedauer: 2 Min.
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Zecken: Zecken überleben auch in der Waschmaschine und unter Wasser.Vergrößern des Bildes
Zecken sind zäh: Sie überleben auch in der Waschmaschine und unter Wasser. (Quelle: imago)

Jetzt werden die Tage wieder wärmer und es zieht uns vermehrt ins Freie. Doch so schön ein Spaziergang im Grünen auch ist, in Wäldern und hohen Gräsern lauert eine nahezu unsichtbare Gefahr: Zecken. Ab sieben Grad werden sie bereits aktiv und suchen sich ihre Opfer. Jahr für Jahr stellt sich daher die Frage: Wie schützt man sich gegen die Blutsauger? Denn so ein Zeckenstich kann nicht nur unangenehm sein, mit ihm können auch gefährliche Krankheiten wie Borreliose und die Frühsommer-Meningoenzephalits (FSME) übertragen werden. Die besten Tipps, wie man sich vor Zecken schützt.

Eine Impfung kann sinnvoll sein

Im Jahr 2010 erkrankten nach Angaben des Robert-Koch-Instituts 260 Menschen an der Hirnerkrankung FSME. Eine Vorsorgeimpfung, die alle drei bis fünf Jahre aufgefrischt werden sollte, ist daher noch immer ein wirksamer Schutz gegen die schwere Krankheit, die unbehandelt sogar zum Tod führen kann. Ratsam ist eine Impfung vor allem für Menschen, die in einem Risikogebiet wohnen, arbeiten oder Urlaub machen. In Deutschland gilt dies fast flächendeckend für die Südhälfte. Ärzte raten jedoch generell jenen zur Impfung, die sich oft in der freien Natur aufhalten, ganz gleich ob sie in einem Risikogebiet wohnen oder nicht.

Borreliose nicht unterschätzen

Noch stärker verbreitet als FMSE ist die Borreliose, die das Nervensystem und die Gelenke schädigen kann. Rund 50.000 Menschen erkranken hierzulande daran. Experten warnen davor, die Krankheit zu unterschätzen. Die Infektionsgefahr besteht nämlich, anders als bei FSME, auch in Regionen, die nicht als Risikogebiete ausgezeichnet wurden. Nach Angabe der Deutschen Borreliose-Gesellschaft ist hierzulande jede dritte Zecke mit Borrelien infiziert. Die Infektionskrankheit bricht allerdings nur bei etwa ein bis zwei Prozent der Angesteckten aus.

Gut gerüstet mit der richtigen Kleidung

Da es keine Impfung gegen die Borreliose gibt, ist der beste Schutz gegen die ungebetenen Gäste die richtige Kleidung. Lange Hosen und festes Schuhwerk sollten es sein. In hohen Gräsern ist es besonders effektiv, die Hosenbeine in die Schuhe zu stecken oder Gummistiefel anzuziehen. Helle Kleidung ist außerdem empfehlenswert, denn auf ihr lassen sich die Zecken gut erkennen und können noch vor dem Zustechen beseitigt werden. Zu zeckenabweisenden Mitteln wie Cremes und Sprays ist nur bedingt zu raten, da ihre Wirkung nicht lange anhält.

Erste Hilfe nach dem Zeckenstich

Nach einem Ausflug in die freie Natur sollte man den Körper gründlich absuchen. Besonders sorgfältig dünne Hautstellen wie die Kniekehlen, Achselhöhlen und den Schritt. Bei Kindern sollte außerdem der Kopf untersucht werden. Hat eine Zecke tatsächlich zugestochen, sollte sie möglichst schnell entfernt werden. Am Besten mit einer Pinzette oder Zeckenzange aus der Apotheke. Durch schnelles Entfernen kann die Borreliose-Gefahr deutlich gemindert werden, denn die Erreger brauchen mehrere Stunden um in den menschlichen Organismus zu gelangen.

Zeckenbiss-Symptome

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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