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Lachen als Therapie: Warum es so gesund ist


Lachen als Therapie: Warum es so gesund ist

ah (CF)

27.03.2012Lesedauer: 2 Min.
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Sogar Wissenschaftler sagen, dass Lachen gesund istVergrößern des Bildes
Sogar Wissenschaftler sagen, dass Lachen gesund ist (Quelle: imago-images-bilder)

Lange Zeit hatte Lachen in der Medizin nichts verloren. Jetzt setzt sich jedoch langsam die Auffassung durch, dass Humor als Therapieform durchaus ernst zu nehmen ist. Was aber steckt wirklich hinter der Aussage, Lachen sei gesund? Lesen Sie in unserer Fotoshow mehr über unkonventionelle Therapien.

"Lachen ist die beste Medizin" – so lautet ein bekanntes Sprichwort. Entgegen dieser volkstümlichen Auffassung blieb die Medizin jedoch über Jahrhunderte hinweg ein sehr humorloses Fach. Wie der SWR berichtet, vernachlässigten Psychologie und Psychiatrie in der Vergangenheit die Möglichkeit, dass man Humor tatsächlich gezielt zur Behandlung von Krankheiten einsetzen kann. Und auch heute noch fristen Ärzte, die Lachen als Therapie einsetzen wollen, ein einsames Dasein. Dabei sind Klinikclowns auf Kinderstationen und Spaßmacher in Altenheimen keine Seltenheit mehr. Doch was bewirkt Lachen als Therapie eigentlich?

Studien belegen heilende Wirkung des Lachens

Tatsächliche Belege, dass Lachen Kräfte frei setzt, die Körper und Geist wieder gesunden lassen, wurden erst vor kurzem erbracht. Nach Angaben der "Welt" führten Laborexperimente von Forschern der Universität Oxford zu dem Ergebnis, dass schon eine Viertelstunde Lachen die Schmerzempfindlichkeit der Probanden um ein Zehntel verringert. Möglicherweise hängt dies mit der Ausschüttung von Glückshormonen, den sogenannten Endorphinen, zusammen. Wichtig dabei ist, dass das Lachen herzhaft, echt und nicht gekünstelt ist.

Kaum Grenzen der Therapiemöglichkeiten

Tatsächlich jedoch ist Lachen für den Körper Schwerstarbeit, wie der Humanbiologe Professor Carsten Niemitz von der Freien Universität Berlin gegenüber dem Internetportal Berlin.de mitteilt. Der ganze Körper befindet sich dabei in Anspannung und Bewegung. Daher ist es unmöglich, lachende Patienten in einem Kernspintomographen zu untersuchen, um die genauen Auswirkungen im Gehirn zu ergründen. Auch wenn es schwer ist, einen wissenschaftlichen Beweis über den therapeutischen Nutzen von Humor zu erbringen, sind sich die Forscher doch einig: Als Therapie kann Lachen allzeit bedenkenlos eingesetzt werden. Nicht zuletzt der Arzt und Kabarettist Dr. Eckart von Hirschhausen hat die heilende Wirkung von Humor hervorgehoben. Als Gründer der bundesweiten Stiftung „Humor hilft heilen“ setzt er sich dafür ein, die positive Wirkung des Lachens in der Öffentlichkeit bekannter zu machen. Es gäbe noch viele Kliniken und Ambulanzen, die ein Lächeln mehr brauchen könnten, findet von Hirschhausen.

Krankheiten vorbeugen durch Humor

Lachen stärkt die psychische Widerstandskraft. Das belegt eine Schweizer Studie, auf die der SWR hinweist. Demnach sind Menschen mit viel Humor weniger anfällig für psychosomatische Erkrankungen und Depressionen als ernsthafte Naturen. Um möglichst vielen Menschen die Möglichkeit zu eröffnen, die positiven Effekte des Humors zu nutzen, werden mittlerweile in vielen Städten Lachkurse, Lachseminare und Lachyoga angeboten. (Lachyoga gegen Stress und Alltagssorgen)

Meist beginnen diese Seminare mit Atem- und Lockerungsübungen. Das wichtigste ist, dass sich die Teilnehmer bei den weiteren Übungen in die Augen schauen, schließlich ist Lachen ansteckend und genau darauf basieren eben diese Kurse. Die Teilnehmer müssen sich beispielsweise mit den Füßen begrüßen oder imaginäre Gewichte stemmen. Früher oder später ist der Raum mit Lachen erfüllt und die Teilnehmer fühlen sich anschließend mehr als entspannt. Denn schließlich lacht es sich in Gesellschaft besser als allein.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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