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Kümmel: Die Heilpflanze des Jahres 2016 bestimmen


Kräuterlexikon
Wiesenkümmel hilft bei Magen-Darm-Beschwerden

t-online.de

16.10.2015Lesedauer: 2 Min.
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Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.

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Die Kümmelpflanze bevorzugt sonnige, aber feuchte Standorte und blüht zwischen Juni und August.Vergrößern des Bildes
Die Kümmelpflanze bevorzugt sonnige, aber feuchte Standorte und blüht zwischen Juni und August. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Kümmel hilft vor allem bei Magen-Darm-Beschwerden in Form des reinen Kümmelöls. Alles Wissenswerte über die Heilpflanze des Jahres 2016 erfahren Sie in diesem Heilpflanzen-Lexikon-Artikel.

Pflanze: Der Doldenblütler Kümmel

Wiesenkümmel oder auch Echter Kümmel gehört zu den Doldenblütlern (Apiaceen). Die zweijährige Kümmelpflanze bildet von Mai bis Juli kleine Blüten aus, die doldenförmig angeordnet sind. Sie erreichet zwischen Juni und August die Samenreife und entwickelt sichelförmige Einzelfrüchte. Die Kümmelpflanze ist in gemäßigten Zonen Europas und Asiens wild auf Wiesen zu finden. Sie bevorzugt sonnige, aber feuchte Standorte.

Verwendete Pflanzenteile: Die Kümmelsamen

Die sichelförmigen Einzelfrüchte, auch als Kümmelsamen bekannt, werden seit mehr als 3.000 Jahren sowohl als Gewürz als auch als Heilmittel eingesetzt.

Inhaltsstoffe: Der Kümmelstoff Carvon

Die Kümmelsamen enthalten drei bis sieben Prozent ätherisches Öl und davon über 50 Prozent Carvon. Besonders bedeutsam ist das reine Kümmelöl (Carvi aetheroleum). Es wird durch Wasserdampfdestillation aus den getrockneten Früchten gewonnen. Die klare, farblose bis gelbe Flüssigkeit enthält zu rund 60 Prozent den typischen Kümmelstoff Carvon. Diesem werden die Hauptwirkungen des Kümmels zugeschrieben.

Wirkung bei Magen-Darm-Beschwerden

Nachgewiesen ist eine krampflösende und antimikrobielle Wirkung. Daneben wirkt Kümmel appetitanregend, fördert die Sekretion des Magensaftes und die Durchblutung von Magen- und Darmschleimhaut. Außerdem vertreibt Kümmel Blähungen.

Nebenwirkungen sind nicht bekannt

Neben- und Wechselwirkungen mit anderen Mitteln sind nicht bekannt.

Unerfahrene Personen müssen vor dem Sammeln der Heilpflanze gewarnt werden. Es gibt ganz ähnliche Doldenblütler, die sehr giftig sind. Dazu zählt unter anderem die Hundspetersilie (Aethus cynapium). Sie erkennen die Hundpetersilie an ihrer stark glänzenden Unterseite und dem intensiven Geruch.

Der sehr giftige Wasserschierling ist ebenfalls ein Doldenblütler. Dessen hohler Stängel weist feine Rillen auf, und die gesamte Pflanze duftet sellerieartig.

Kümmel in schwer verdaulichen Gerichten

Bereits Hildegard von Bingen empfahl den Kümmel bei schwerverdaulichen Speisen wie altem, hartem Käse. Noch heute ist Kümmel etwa als Gewürz in Käse- oder Kohlgerichten zu finden. So sind die Speisen leichter zu verdauen.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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