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Hühnerauge: So tückisch ist der Hornhautstachel


Hühneraugen
So tückisch ist der Hornhautstachel

vdb/ akl

Aktualisiert am 25.10.2013Lesedauer: 2 Min.
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Hühnerauge: Ein Hornhautstachel wächst in die tieferen Hautschichten.Vergrößern des Bildes
Aus Druckstellen am Fuß kann ein Hühnerauge werden. Dann wächst ein Hornhautstachel in die tieferen Hautschichten. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Ist der Schuh zu eng, reibt und drückt er am Fuß, kann sich nach einiger Zeit ein Hühnerauge bilden. In dessen Mitte befindet sich ein harter Hornhautstachel, der bis in tiefere Hautschichten hineinreicht. Deshalb sind Hühneraugen oft sehr schmerzhaft. Wir geben Tipps, mit welcher Fußpflege Sie das verbreitete Fußproblem schnell wieder los werden - und wann Entzündungen drohen.

Zu enge Schuhe sind häufigste Ursache für Hühneraugen

Das richtige Schuhwerk ist entscheidend: Experten zufolge gehören falsch sitzende Schuhe neben Fußfehlstellungen zu den häufigsten Ursachen von Hühneraugen. Schuhe, die unangenehm reiben, aus sehr festem Leder sind oder vorne spitz zulaufen, erhöhen das Risiko für die schmerzende Stelle am Fuß. Auch wenn sich das Innenfutter bereits ablöst, wird die Haut unnötig strapaziert. Dann sollte man besser ein neues Paar Schuhe kaufen. Sind die Schuhe schuld, treten die Hühneraugen meist an den Zehen auf.

Fußanomalien wie Hammerzehen oder ein Senk-Spreizfuß können ebenfalls zu Druckbelastungen führen, auf welche die Haut reagiert. Dann sind die Hühneraugen häufig an der Fußsohle oder am Ballen zu finden.

So entsteht der Hornhautstachel

Doch wie genau bildet sich der Hornhautstachel? Drückt der Schuh immer wieder auf die gleiche Stelle des Fußes, bildet dieser vermehrt Hornhaut, um sich vor der Reibung zu schützen. Wird auf die Stelle weiterhin Druck ausgeübt, führt das dazu, dass der Bereich immer weiter verhornt und sich wie ein Keil in tiefere Hautschichten bohrt. Dieser Dorn kann bis in die Lederhaut hineinreichen und dort Nervenstränge reizen. Dann schmerzt jeder Schritt.

Pflaster verschaffen Linderung

Wer zu Hühneraugen neigt, sollte darauf achten, bequemes Schuhwerk zu tragen, in dem der Fuß genügend Platz hat. Mit Hilfe von Silikon- oder Schaumstoffpolstern im Schuh kann man ebenfalls für Entlastung sorgen. Auch spezielle Hühneraugenpflaster verschaffen Linderung. Diese enthalten meist Salicylsäure, die hilft, den Hornhautpfropf aufzulösen. Helfen weder Einlagen noch Tinkturen oder Pflaster, und stört die schmerzende Stelle beim Laufen, hilft ein Hautarzt weiter. Auf keinen Fall sollte man versuchen, das Hühnerauge mit spitzen Gegenständen wie einer Feile oder gar der Nagelschere selbst herauszukratzen, warnt der Berufsverband der Deutschen Dermatologen. Denn dann drohen tiefe Verletzungen und Infektionen.

Ursachen richtig bekämpfen

Doch auch wenn das Hühnerauge entfernt ist, kann es sich jederzeit wieder bilden, wenn man die Ursache nicht bekämpft. Nicht nur gut sitzende Schuhe sind wichtig. Auch die Fußpflege, die regelmäßiges Waschen und Eincremen beinhaltet, ist wichtig. So bleibt die Haut weich und gesund. Mit einem Bimsstein lassen sich verhornte Stellen zudem einfach, aber schonend abtragen. Auch Baumwollsocken und atmungsaktive Schuhe aus einem weichen Material beugen Druckstellen vor. Bei einer Fußfehlstellung empfiehlt es sich, individuell angepasste Schuhe zu tragen. Diese werden von einem Orthopädie-Schuhmacher angefertigt. Für manche Patienten kann auch eine Operation sinnvoll sein, welche die Fehlstellung korrigiert.

Transparenzhinweis
  • Die Informationen ersetzen keine ärztliche Beratung und dürfen daher nicht zur Selbsttherapie verwendet werden.
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