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Diese 12 Lebensmittel können giftig sein


Diese 12 Lebensmittel können giftig sein

Diese Lebensmittel enthalten Giftstoffe: Muskatnuss
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Muskatnüsse enthalten die Stoffe Myristicin und Elemicin. Diese können Bewusstseins- und Gedächtnisstörungen sowie Halluzinationen verursachen, die mehrere Tage andauern. Außerdem führen sie zu Erbrechen, Schwindel, Kopfschmerzen und Unruhe. Bei Erwachsenen können Vergiftungserscheinungen bereits beim Verzehr von vier Gramm (das entspricht etwa einer Nuss) auftreten. Bei Kindern kann bereits der Konsum von zwei Nüssen tödlich sein.

Rohe Holunderbeeren enthalten Sambunigrin - ein Stoff, der dem Gift der Tollkirsche ähnelt und Übelkeit, Erbrechen und Durchfall hervorrufen kann. Erst beim Erhitzen wird der Giftstoff zerstört.Der beste Schutz: Holunderbeeren nie roh essen, mindesten 20 Minuten lang erhitzen. Auch Kinder sollten vor den Beeren gewarnt werden
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Rohe Holunderbeeren enthalten Sambunigrin - ein Stoff, der dem Gift der Tollkirsche ähnelt und Übelkeit, Erbrechen und Durchfall hervorrufen kann. Erst beim Erhitzen wird der Giftstoff zerstört.Der beste Schutz: Holunderbeeren nie roh essen, mindesten 20 Minuten lang erhitzen. Auch Kinder sollten vor den Beeren gewarnt werden

Diese Lebensmittel enthalten Giftstoffe: Bittermandeln
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Äußerst gefährlich ist der Konsum von rohen Bittermandeln. Der Grund: Die Nuss enthält den Stoff Amygdalin, der bei der Verdauung hochgiftige Blausäure freisetzt. Bei Kindern führen bereits fünf bis zehn Bittermandeln zum Tod, bei Erwachsenen lösen 50 bis 60 Mandeln eine tödlichen Blausäurevergiftung aus. Gekochte Bittermandeln sind hingegen ungefährlich - ebenso wie Süßmandeln, die man zum Backen benutzt oder nebenher knabbert.

Diese Lebensmittel enthalten Giftstoffe: Aprikosenkern
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Eine ähnliche Warnung gilt für Steinobst-Kerne der Gattung Prunus, dazu gehören zum Beispiel Pfirsich, Aprikose, Nektarine, Kirsche und Zwetschge. Denn auch in den Kernen dieser Obstsorten ist Amygdalin enthalten, das im Körper zu Blausäure abgebaut wird. Besonders Aprikosenkerne enthalten viel Amygdalin: Bereits der Verzehr von 40 Kernen kann für Erwachsene tödlich sein. Wer die Kerne nicht mitisst, muss allerdings keine Vergiftung befürchten.

Diese Lebensmittel enthalten Giftstoffe: Zimt
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Zimt enthält den natürlichen Aromastoff Cumarin, der in größeren Mengen gesundheitsschädlich ist. Dann kann Cumarin heftige Kopfschmerzen und Schwindel, Erbrechen und sogar eine Leberentzündung auslösen. In extrem hohen Mengen komsumiert kann Cumarin zu zentraler Lähmung, Atemstillstand und Koma führen. Aus diesen Gründen sollten Erwachsene nicht mehr als 15 Zimtsterne pro Tag essen, Kleinkinder sogar nicht mehr als drei.

Diese Lebensmittel enthalten Giftstoffe: Rhabarber
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Rhabarber enthält den Stoff Oxalsäure, der in höherer Konzentration gesundheitsschädlich ist. In schweren Fällen kann Oxalsäure zu Herz- und Nierenschäden sowie zu Lähmungserscheinungen führen. Die tödliche Dosis beträgt etwa 600 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht. Um diese Dosis zu erreichen, müsste ein Erwachsener allerdings mehr als ein Kilo rohen Rhabarber essen.

Diese Lebensmittel enthalten Giftstoffe: Kartoffeln
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Kartoffeln enthalten den giftigen Stoff Solanin, der sich besonders in den grünen Stellen und der Schale befindet. Drastische Vergiftungen können eine Herzschwäche auslösen, ab einer Menge von 200 Milligramm kann es zu Symptomen wie Benommenheit, Übelkeit und Erbrechen kommen. Diese Folgen muss man beim normalen Verzehr von Kartoffeln allerdings nicht befürchten: Die Dosis von 200 Milligramm entspräche dem Verzehr von 25 Kilogramm roher Kartoffeln.

Noch immer gibt es in jedem Jahr schwere Pilzvergiftungen durch Verwechslungen, zum Beispiel durch den Knollenblätterpilz oder den spitzgebuckelten Rauhkopf. Der beste Schutz: Nur Pilze sammeln, bei denen man sich absolut sicher ist. Im Zweifelsfall den Pilz lieber stehen lassen.
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Noch immer gibt es in jedem Jahr schwere Pilzvergiftungen durch Verwechslungen, zum Beispiel durch den Knollenblätterpilz oder den spitzgebuckelten Rauhkopf. Der beste Schutz: Nur Pilze sammeln, bei denen man sich absolut sicher ist. Im Zweifelsfall den Pilz lieber stehen lassen.

Diese Lebensmittel enthalten Giftstoffe: Spinat
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Spinat enthält das ungefährliche Nitrat, das langfristig durch Bakterien zu Nitrit umgewandelt wird. Doch selbst schwer belasteter Spinat ist für Erwachsene völlig unbedenklich, da die Nitritmenge zu gering ist. Bei Säuglingen bis zu sechs Monaten allerdings kann das Nitrit im Spinat Blausucht auslösen, die zu akuter Erstickungsgefahr führen kann. In der Praxis besteht diese Gefahr allerdings kaum, da Babys in den ersten Lebensmonaten sowieso selten Spinat zu sich nehmen.

Diese Lebensmittel enthalten Giftstoffe: Tomaten
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Tomaten enthalten den giftigen Stoff Tomatin, der sich vor allem in den grünen Stellen und im Stielansatz der Früchte findet und Übelkeit und Erbrechen verursachen kann. In der Praxis allerdings ist der Genuss von Tomaten unbedenklich. Denn Tomatin wird erst ab einer Menge von etwa 80 Gramm gefährlich. Um soviel Tomatin im Körper zu haben, müsste man schon 160 Kilogramm grüne Tomaten essen.

Rohe Bohnen enthalten den Giftstoff Phasin, der zu Erbrechen, Durchfall und sogar zum Tod führen kann. Besonders gefährlich können die Bohnen im Garten sein, wenn Kinder ahnungslos davon naschen. Der giftige Eiweißstoff wird beim Kochen zerstört, daher sind gekochte Bohnen ungiftig.Der beste Schutz: Bohnen mindestens zehn Minuten lang gar kochen, kleine Kinder von Gartenbohnen fern halten.
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Rohe Bohnen enthalten den Giftstoff Phasin, der zu Erbrechen, Durchfall und sogar zum Tod führen kann. Besonders gefährlich können die Bohnen im Garten sein, wenn Kinder ahnungslos davon naschen. Der giftige Eiweißstoff wird beim Kochen zerstört, daher sind gekochte Bohnen ungiftig.Der beste Schutz: Bohnen mindestens zehn Minuten lang gar kochen, kleine Kinder von Gartenbohnen fern halten.

Fast alle Muschelarten können Nervengifte enthalten, die schwere Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen hervorrufen können. Die Gifte gelangen meist durch Algen in die Muscheln und können durch Kochen nicht zerstört werden. Der beste Schutz: Frische Muscheln nicht in der Haupt-Algenzeit (Mai bis August) verzehren. Beim Kochen darauf achten, dass die rohen Muscheln geschlossen sind und nicht unangenehm riechen. Beim Kochen müssen sie sich von alleine öffnen.
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Fast alle Muschelarten können Nervengifte enthalten, die schwere Vergiftungserscheinungen wie Übelkeit, Erbrechen und Bauchschmerzen hervorrufen können. Die Gifte gelangen meist durch Algen in die Muscheln und können durch Kochen nicht zerstört werden. Der beste Schutz: Frische Muscheln nicht in der Haupt-Algenzeit (Mai bis August) verzehren. Beim Kochen darauf achten, dass die rohen Muscheln geschlossen sind und nicht unangenehm riechen. Beim Kochen müssen sie sich von alleine öffnen.


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